U21-Nationaltorhüter Bernd Leno, demnächst mit der Junioren-Auswahl in der EM-Qualifikation gegen Montenegro und gegen Rumänien im Einsatz , hat sein Arbeitspapier beim Werksklub vorzeitig bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Damit hat Leverkusen den zweiten Leistungsträger nach Lars Bender, der bis 2019 unterschrieb, auf viele Jahre an sich gebunden.
Da der Vertrag Lenos ohnehin schon bis 2017 gelaufen wäre, ist anzunehmen, dass der 21-jährige Schlussmann mit der vorzeitigen Ausweitung eine deutliche Gehaltserhöhung bekommt.
2011 wechselte Leno für mehr als sieben Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach Leverkusen. Er überzeugte während der Verletzung von René Adler so sehr, dass Bayer den Nationaltorhüter ablösefrei zum Hamburger SV ziehen ließ und auf Leno setzte. Der rechtfertigte das Vertrauen, zuletzt rettete er mit einer herausragenden Leistung das wichtige 0:0 bei Schachtjor Donezk am Dienstag fast im Alleingang.
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"Bayer Leverkusen hat mich vor zwei Jahren als 19-jährigen Drittliga-Torwart zur Nummer 1 bei einem Champions-League-Teilnehmer gemacht. Dieser absolute Vertrauensbeweis hat mich damals sehr stark beeindruckt", sagte Leno und erklärte sein langfristiges Treuebekenntnis: "Ich bin mir sicher, dass ich mich hier auch in Zukunft weiterentwickeln werde, dieser Verein bietet mir dazu einfach die besten Voraussetzungen. Und dass gerade erst ein Spieler wie Lars Bender für lange Zeit unterschrieben hat, ist ein deutliches Zeichen auch an die anderen Jungs. Mit diesem Team lässt sich noch viel erreichen."
Völler erklärte, man habe sich "bereits seit längerer Zeit intensiv um Bernds vorzeitige Vertragsverlängerung bemüht. Der Junge ist einer der besten Torhüter Deutschlands, das beweist er von Woche zu Woche aufs Neue. Für einen Torwart seines Alters verfügt er über eine unglaubliche Kaltschnäuzigkeit, er lässt sich in seinem Spiel von nichts und niemandem negativ beeinflussen."