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Guardiola: "Es gibt immer Dinge zu verbessern"

FC Bayern: "Hoeneß-Affäre" belastet Team nicht

Guardiola: "Es gibt immer Dinge zu verbessern"

Sieht immer Dinge, die es zu korrigieren gilt: Bayern-Coach Pep Guardiola auf der Pressekonferenz vor dem Pilsen-Spiel.

Sieht immer Dinge, die es zu korrigieren gilt: Bayern-Coach Pep Guardiola auf der Pressekonferenz vor dem Pilsen-Spiel. Getty Images

FCB-Coach Pep Guardiola konkretisierte auf der Pressekonferenz seine Aussagen nach dem Hoffenheim-Spiel, als er angekündigt hatte, sein "Konzept ändern zu wollen". "Wir haben ein hohes Niveau erreicht und dieses gilt es zu halten", sagte der Spanier. Dies gilt nicht nur nach Niederlagen: "Selbst wenn wir gewinnen, gibt es Dinge zu verbessern und zu korrigieren", merkte Guardiola an.

Ob er Änderungen an seiner Startelf vornehmen werde, ließ Guardiola offen. Anders als im Vorfeld angekündigt, fehlte Robben im Flieger Richtung Tschechien. Guardiola will bei dem Niederländer, der den 2:1-Sieg in Hoffenheim wegen Leistenbeschwerden verpasst hatte, kein Risiko eingehen. Alternativen besitzt Guardiola aber reichlich. Götze feierte im Kraichgau sein Startelfdebüt im Bayern-Trikot und könnte auch in Pilsen auflaufen. Selbiges gilt für Javi Martinez, der von Guardiola ein Sonderlob erhielt: "Javi ist eine starke Persönlichkeit", sagte Guardiola über seinen Landsmann: "Es ist nicht normal, 90 starke Minuten nach nur vier Trainingseinheiten mit der Mannschaft in den letzten drei Monaten zu spielen". Allerdings bleibt abzuwarten, wie der Defensivspezialist die Belastungen wegstecken wird, Guardiola wird auf jeden Fall Rücksprache mit den Physiotherapeuten und Ärzten halten, ehe er über einen Einsatz Martinez' entscheiden wird.

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Trotz des deutlichen 5:0-Heimsiegs warnt Guardiola davor, Viktoria Pilsen auf die leichte Schulter zu nehmen. "Ich habe großen Respekt vor ihnen, zumal sie am Wochenende gewonnen haben" (6:1 gegen FK Jablonec, d. Red.), so Guardiola.

Wir tun ihm den größten Gefallen, wenn wir unsere Spiele gewinnen, wenn wir Erfolg haben.

Bastian Schweinsteiger über Uli Hoeneß, gegen den am Dienstagmorgen ein Gerichtsverfahren eröffnet wurde.

"Das Spiel wird anders laufen als in der Allianz-Arena", betonte auch Schweinsteiger. Der Nationalspieler erwartet, dass Pilsen mehr Mut beweisen und offensiver ausgerichtet sein wird: "Sie werden versuchen, nach vorne zu spielen, um eine Überraschung zu schaffen", mutmaßt Schweinsteiger. Sollten die Bayern aber das Umsetzen, was ihnen Trainer Pep Guardiola mit auf den Weg gibt, wird "ihnen das nicht gelingen", so Schweinsteiger.

Die Eröffnung eines Gerichtsverfahrens gegen Präsident Uli Hoeneß beeinträchtigt die Mannschaft laut Schweinsteiger nicht: "Nein, wir können uns ungestört auf das Spiel vorbereiten, das hat nichts mit Fußball zu tun", berichtete der Mittelfeldspieler. "Wir tun ihm den größten Gefallen, wenn wir unsere Spiele gewinnen, wenn wir Erfolg haben", ist sich Schweinsteiger sicher.

Apropos Erfolg: Im Falle eines Dreiers hätte der FC Bayern den Rekord des FC Barcelona von neun Champions-League-Siegen am Stück eingestellt. Für Schweinsteiger sind zunächst die drei Punkte wichtig, "aber wenn sich die Möglichkeit ergibt, wollen wir alle Rekorde knacken". Zumal ein Sieg im günstigsten Fall sogar die vorzeitige Qualifikation für das Achtelfinale bedeuten würde. Dann nämlich, wenn im Parallelspiel ZSKA Moskau nicht bei Manchester City gewinnt.