2. Bundesliga

Leidenszeit vorbei: Jetzt möchte Simunek verlängern

Kaiserslautern: Ring sitzt in Bochum wohl nur auf der Bank

Leidenszeit vorbei: Jetzt möchte Simunek verlängern

Es geht deutlich aufwärts. Kaiserslauterns Verteidiger Jan Simunek.

Es geht deutlich aufwärts. Kaiserslauterns Verteidiger Jan Simunek. imago

Obwohl Simunek schon seit Sommer 2010 beim FCK ist, war das nur selten so. In mehr als drei Jahren hat er wegen diverser Verletzungen nur 18 Zweitliga- und sechs Erstligaspiele für die Lauterer absolviert.

Simunek kam mit der Empfehlung von 52 Bundesligaspielen vom VfL Wolfsburg (Ablöse 900 000), mit dem er 2009 Deutscher Meister geworden war, und war als Verstärkung fest eingeplant. Das durch einen Vierjahresvertrag von Vereinsseite dokumentierte Vertrauen zahlt der 1,89-Meter-Mann erst jetzt zurück. Besser spät als nie, heißt in diesem Fall das Motto.

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Simunek: "Ich brauche jemanden, der mit mir spricht, mir Feedback gibt"

Die erste Saison, die der FCK als Aufsteiger sensationell als Siebter beendete, verpasste Simunek wegen hartnäckiger Leistenprobleme komplett. Auch danach kam er nur schwer in Tritt. Vorige Saison lief der Abwehrmann dann erstmals sechs Ligaspiele in Folge über die komplette Distanz auf. Simunek könnte diese Serie in zwei Partien eingestellt haben. Er erklärt seine Erfolgsbasis: "Ich spüre das Vertrauen vom Trainer. Ich brauche jemanden, der mit mir spricht, mir Feedback gibt." Trotz der langen Leidenszeit beim FCK sagt der Tscheche: "Wenn es so weiterläuft, verlängere ich hier gerne meinen Vertrag."

Trainer Runjaic wird am Montag in Bochum zunächst auf den finnischen Nationalspieler Alexander Ring verzichten. "Wir werden sicherlich die eine oder andere Position in Bochum neu besetzen", sagte der Coach: "Alex Ring hat im letzten Spiel unter seinem Niveau gespielt. Das hatte vielleicht auch damit zu tun, dass er unter der Woche noch ein schweres Länderspiel zu bestreiten hatte."

Als erste Alternative für die Startelf gilt der etwas defensiver orientierte Willi Orban, der laut Runjaic ein "großes Talent und noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung" ist. Möglich ist zudem das Startelf-Comeback des lange verletzten Enis Alushi. Zur Taktik in Bochum kündigte Runjaic vielsagend an: "Wir werden auch tief im Westen hoch stehen."