Bundesliga

Arsenal und ManCity jagen Götze

Dortmund: Für rund 40 Millionen Euro kann er gehen

Arsenal und ManCity jagen Götze

Seine Qualitäten sind in Europa längst bekannt: BVB-Juwel Mario Götze.

Seine Qualitäten sind in Europa längst bekannt: BVB-Juwel Mario Götze. Getty Images

Spielerischer Glanz in der Gruppenphase, Souveränität im Achtelfinale, Kampf und Verbissenheit in der Runde der letzten acht Teams - der so überaus erfolgreiche Champions-League-Auftritt der Dortmunder Borussia erregt Aufmerksamkeit weit über die Grenzen hinaus.

Die Hauptdarsteller stehen folgerichtig ganz besonders unter Beobachtung. Wie der kicker erfuhr, sind zwei englische Spitzenklubs verstärkt auf der Pirsch beim soeben entthronten Meister der vergangenen zwei Jahre. Glitzerndes Objekt der Begierde: Mario Götze (20). Der Nationalspieler steht nach Informationen des kicker sowohl beim noch amtierenden englischen Meister Manchester City als auch beim FC Arsenal auf der Prioritätenliste ganz oben.

Manchester-Sportchef Txiki Begiristain (48) traf sich bereits Mitte März am Rande des Achtelfinalspiels des BVB gegen Schachtar Donezk mit Volker Struth (47), dem Geschäftsführer der Kölner Agentur "SportsTotal", die neben Götze auch Marco Reus, Toni Kroos, Benedikt Höwedes und Felipe Santana berät.

Götzes Auftritte in den Spielen der Gruppenphase (unter anderem gegen die Citizens) sorgten für nachhaltiges Interesse auf der Insel - dies nicht nur bei der Mancini-Elf. Ebenso verbürgt ist das Interesse von Arsene Wenger an Dortmunds Superstar, dessen Klasse längst nicht mehr nur national aufblitzte. Götzes kicker-Notenschnitt in der Champions League lag vor dem Spiel am Dienstag bei sensationellen 1,94, im DFB-Pokal ist eine 1,67 als Durchschnittsnote notiert, in der Liga bedeutet die 2,46 den zweitbesten Wert hinter Franck Ribery und auch in der Nationalmannschaft glänzte Götze zuletzt in ungewohnter Rolle als Stürmer, erzielte gegen Kasachstan in zwei Spielen zwei Tore.

Natürlich bekamen auch die Engländer mit, dass Götzes Vertrag bis 2016 eine Ausstiegsklausel enthält, die es ihm ermöglicht, ab Juni 2013 für eine festgeschriebene Ablöse von rund 40 Millionen Euro zu wechseln. Weder der Spieler noch sein Berater wollten sich dem kicker gegenüber am Mittwoch äußern.

Frank Lußem