Vorname: | Paul |
Nachname: | Scharner |
Nation: | ![]() |
Verein: | Hamburger SV |
Geboren am: | 11.03.1980 |
Der HSV im Mittelmaß. Und unter Zugzwang. Sieben Punkte aus drei Partien hatte Thorsten Fink gefordert. Das heißt: Gegen Mainz und in Düsseldorf müssen sechs Zähler her. Gelingt dies, bleibt für Scharner vorerst auch nach der einwöchigen Sperre die Rolle des Platzhalters. Michael Mancienne wird nach seiner Grippe am Dienstag wieder ins Training einsteigen, Jeffrey Bruma empfahl sich am Samstag nach seiner Einwechslung. Fink sagt über den Premier-League-erfahrenen Scharner: "Vielleicht muss Paul noch lernen, dass in Deutschland schneller gepfiffen wird. Aber wenn wir das nächste Spiel gewinnen sollten, gäbe es wahrscheinlich erstmal keinen Grund, ihn direkt wieder aufzustellen."
Der verpatzte Angriff auf die Startelf - unmittelbar nach seiner Ankunft in Hamburg im Sommer hatte sich der Österreicher das Innenband im Knie gerissen, sich dann über die Regionalliga-Elf des HSV für Fink angeboten. Nun konstatiert er frustriert: "Es ist eine sehr schwierige Zeit, wenn man nach acht Wochen Pause die Chance bekommt, wieder zu spielen und nach 35 Minuten dann alles erledigt ist." Scharner ehrlich: "Ich bin enttäuscht von mir selbst, dass ich das nicht routinierter geregelt habe. Die zweite Gelbe Karte war nicht wirklich notwendig. Ich bin halt ein offensiv denkender Mensch und in den Zweikampf gegangen. In der Sekunde, wo ich draufgegangen bin, habe ich schon gedacht, das könnte Konsequenzen haben."
Die Konsequenz für Scharner und den HSV - ein Platz außerhalb des Rampenlichts. Einzig positiver Aspekt der Dienstreise in den Breisgau: "Im Vorjahr wären wir untergegangen", sagt Fink. Da waren die Ansprüche indes auch niedriger als nach den Millionen-Investitionen dieses Sommers.