Bundesliga

Edu beendet das Gerede - fast!

Fürth: Lange Pause für Ersatztorwart Ndoye

Edu beendet das Gerede - fast!

Sorgte für das erste Fürther Bundesliga-Heimtor: Edu.

Sorgte für das erste Fürther Bundesliga-Heimtor: Edu. imago

0:3, 0:2, 0:2, 0:1 - was wie ein Aufwärtstrend anmutet, machte niemand glücklich rund um den Ronhof. Denn die zu Hause punkt- und vor allem auch torlosen Fürther beschäftigte die Frage, wann sie endlich den ersten Treffer im eigenen Stadion auf Bundesliga-Ebene würden bejubeln dürfen. Edu beantwortete die Sehnsüchte seines Teams und auch der Kleeblatt-Fans am Samstagnachmittag gegen Bremen bereits nach acht Minuten. Der Ball im Tor, das Ende des Heimfluchs. Da rückte sogar die erneute Übernahme der "Roten Laterne" in den Hintergrund.

"Ich bin einfach nur überglücklich", meinte der zuvor kritisierte Neuzugang, der mit dem 1:0 zum historischen Torschützen mutierte. Seine Mitspieler freuten sich darüber, "dass ihr jetzt nichts mehr zu schreiben habt", wie Stephan Fürstner im Kreise der Reporter lächelnd anmerkte. Und auch Mike Büskens erklärte zufrieden: "Es ist wichtig, dass das Gerede endlich aufhört. Wir konnten es nicht mehr hören."

Das Gerede über die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff (trotz des 3:3 bei 1899 Hoffenheim) hat der Treffer aber nicht beendet. Zu schlecht spielte das Team in der Endphase, in der es den Bremern körperlich überlegen war, seine Chancen zu Ende. Edu wirkte auch nach seinem Treffer nicht wie einer, der sich von aller Last befreit hat. Gerald Asamoah kämpft zwar wie ein Löwe, seine besten Szenen aber hat er, wenn er sich im Mittelfeld mal den Ball erkämpft. Im Strafraum ist er nicht präsent und von seinem ersten Saisontor weit entfernt.

Ndoye fällt aus

Ebenso weit wie Issa Ndoye. Der Ersatztorwart hat sich einen Syndesmoseriss im Sprunggelenk zugezogen, wie eine MRT-Untersuchung am Sonntag ergab. "Wie lange Issa Ndoye ausfällt, werden weitere Untersuchungen in den kommenden Tagen ergeben", erklärte der Verein.