Bundesliga

"Wie ein Krampf": Ribery hofft auf Leverkusen

Bayern: Mittelfeldstar musste in Lille zur Pause raus

"Wie ein Krampf": Ribery hofft auf Leverkusen

Nur 45 Minuten: Franck Ribery im Duell mit Dijbril Sidibe beim 1:0 in Lille.

Nur 45 Minuten: Franck Ribery im Duell mit Dijbril Sidibe beim 1:0 in Lille. Getty Images

"Es war komisch. Ich hatte ein Gefühl wie ein Krampf. Das ist schade", beschrieb Ribery seine Gefühlslage. Zur Pause habe er "mit dem Doktor gesprochen, der sagte: 'Das Risiko ist zu groß.'"

Sein 20-jähriger Gegenspieler Djibril Sidibe konnte sich mehrere Male nur durch Fouls gegen Ribery helfen. Nach gut einer halben Stunde sah er dann auch von Schiedsrichter Martin Atkinson (England) die Gelbe Karte. Doch Ribery kartelte nicht nach. "Der rechte Verteidiger war ganz neu, er war etwas nervös. Aber es war nicht so schlimm", sagte er ganz entspannt.

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Spielbericht

Durch den 1:0-Erfolg bei seinem Jugendclub OSC liegt der FC Bayern in seiner Gruppe mit sechs Punkten aus drei Partien wieder auf Kurs. Doch Vorsicht ist geboten: Während Lille weiter punktlos ist und aus dem Rennen scheint, liegen Baryssau, Valencia und der deutsche Rekordmeister gleichauf im Kampf um die beiden Achtelfinaltickets. Weiter geht's für die Heynckes-Elf in der Königsklasse am 7. November mit dem Heimspiel gegen die Nordfranzosen.

Zunächst steht am Sonntag gegen den Ex-Klub von Trainer Jupp Heynckes, Bayer Leverkusen, das neunte Bundesliga-Spiel dieser Saison an. Mit dem neunten Dreier können die Münchner ihren Startrekord weiter ausbauen.

Robben-Rücktritt? Alles halb so wild

Ob neben Ribery auch Arjen Robben gegen Leverkusen ausfallen wird, muss abgewartet werden. Immerhin habe der Niederländer am Dienstag in München "super trainiert", wie Fitnesstrainer Thomas Wilhelmi per SMS gen Lille sendete. Gänzlich ohne Beschwerden sei Robben geblieben. Der Flügelflitzer hatte zuletzt mit öffentlich geäußerten Gedanken ans Karriereende ("Manchmal ist es einfach schwer und dann denke ich: Lasst mich, ich hänge meine Fußballschuhe an den Nagel und höre auf.") für Irritationen gesorgt. Doch alles halb so wild.

"Ich habe im Frust, dass es beim Comeback so lange dauert, mir solche Gedanken gemacht. Aber keine Sorge: Ich bin bald wieder da! Rücktritt? Absolut nicht", wird Robben in der "Bild" zitiert. Die Bayern-Verantwortlichen hatten seine Aussagen beim niederländischen TV-Sender NOS ohnehin gelassen zur Kenntnis genommen. "Das darf man doch nicht ernst nehmen. Arjen war enttäuscht und frustriert. Er wird noch sehr viele gute Spiele und Tore machen", erklärte Heynckes am Dienstagabend via "Sky".