Bundesliga

Tuchels Alternativlösung: "Wetklo in den Sturm, Heinz ins Tor"

Mainz: Ohne Klasnic nach Leverkusen

Tuchels Alternativlösung: "Wetklo in den Sturm, Heinz ins Tor"

Christian Wetklo kann auch draußen: Der Mainzer Keeper diese Woche im Testspiel gegen den SV Traisa.

Christian Wetklo kann auch draußen: Der Mainzer Keeper diese Woche im Testspiel gegen den SV Traisa. imago

Klasnic hat auf Grund einer Zehenblessur noch Trainingsrückstand, Choupo-Moting ist nach einer Meniskusoperation noch nicht so weit. Und so wird Mainz in Leverkusen voraussichtlich mit Adam Szalai an vorderster Front sowie Nicolai Müller und Andreas Ivanschitz dahinter auflaufen.

Voraussichtlich. Denn Trainer Thomas Tuchel hat noch eine Alternativlösung parat. Denn Ersatz-Torwart Heinz Müller ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und könnte gegen die Leverkusener, "denen man eine Topqualität bescheinigt" (Tuchel), wieder zwischen den Pfosten stehen.

Dadurch würde Christian Wetklo für andere Aufgaben frei werden. Denn, falls alle Stricke reißen, kennt Tuchel die Lösung: "Wetklo in den Sturm, Heinz ins Tor", sagte der Trainer am Donnerstag augenzwinkernd.

Wetklo hatte in einem Testspiel während der Länderspielpause zweimal eingenetzt. "Er erklärt den Stürmern gerne, wie sie schießen müssen", sagte Tuchel weiter.

Zu erwarten ist dennoch die erste Variante im Angriff, zumal Szalai am Dienstag in Budapest für Ungarn gegen die Türkei (3:1) zum 2:1 (50.) getroffen hat. Szalai spielte vor allem nach der Pause groß auf und eroberte viele Bäller für die Magyaren. Er ist mit drei Treffern derzeit bester Schütze der Nullfünfer.