Bundesliga

Dreifachtäter Meier, "Wölfe" ärgern "Wölfe"

Frankfurt überzeugt im Test, Wolfsburg nicht

Dreifachtäter Meier, "Wölfe" ärgern "Wölfe"

Alexander Meier ließ es gegen RB Salzburg dreimal klingeln.

Alexander Meier ließ es gegen RB Salzburg dreimal klingeln. imago

Auf dem "Linzer Gugl" bot sich den Zuschauern bereits im ersten Durchgang ein sehenswertes Fußballspiel. Die Eintracht, die zum Abschluss ihres zweiten Trainigslagers dem amtierenden österreichischen Meister und Pokalsieger begegnete, trug besonders dazu bei. Nach exakt einer halben Stunde hatten die Offensivbemühungen der Adlerträger erstmals Erfolg: Schwegler setzte Meier in Szene, dieser den Ball an RB-Keeper Gustafsson vorbei in die Maschen. Nur fünf Minuten später veredelte Meier eine Occean-Flanke zum 2:0. Erneut nur kurze Zeit später machte Frankfurts Offensivkraft den lupenreinen Hattrick aktenkundig (42.). Jung firmierte als Vorlagengeber.

Knapp eine Stunde war absolviert, da polsterte die Mannschaft von Armin Veh die komfortable Führung weiter auf. Der eingewechselte Matmour vollstreckte nach Vorarbeit von Inui zum 4:0 (58.). Maierhofer, auch in Deutschland von diversen Karrierestationen bekannt, sorgte wenig später aus Salzburger Sicht für Ergebniskosmetik: Der Torschützenkönig der vergangenen Saison in Österreichs Eliteklasse fixierte in der 60. Minute den Endstand.

Magath hadert mit Chancenverwertung

Während für die Hessen das Trainingslager erfolgreich zu Ende ging, stand für den VfL Wolfsburg der erste Test in seinem Kärntner "Vorbereitungscamp" auf dem Programm - und endete mit einer Niederlage. Das spielentscheidende Tor zugunsten des österreichischen Erstliga-Aufsteigers Wolfsberger AC markierte Falk bereits in Minute zehn. Die Magath-Schützlinge zeigten sich in diesem "Wölfe"-Duell nach dem Laktattest am Vormittag etwas kraftlos. Mindestens einen Treffer hätten die Niedersachsen jedoch verdient gehabt. Vieirinha (15.), Naldo (33.) und Knoche (36.) ließen für den VfL, für den Diego den ersten Durchgang absolvierte, teils hochkarätige Torgelegenheiten liegen.

Auch im zweiten Durchgang zeigten sich die Wolfsburger bei weiteren Möglichkeiten nicht treffsicher. So hatte die 0:1-Pleite bei Abpfiff Bestand. Wenig verwunderlich, dass Trainer Felix Magath anschließend mit der Abschlussschwäche seines Teams haderte, in dem zahlreiche Stammkraft-Anwärter zum Zug kamen.