Levels, der die Erfahrung von 83 Bundesligaspielen für die Gladbacher mitbringt, lief in der vergangenen Spielzeit bereits auf Leihbasis für die Düsseldorfer auf. Nun wechselt der 25-Jährige endgültig und unterschreibt in der Landeshauptstadt einen Zweijahresvertrag.
In der abgelaufenen Spielzeit absolvierte der Rechtsverteidiger 26 Ligaspiele für den Zweitliga-Dritten, ohne zu einer direkten Torbeteiligung zu kommen (kicker-Notenschnitt 3,67). Auch in beiden Relegationsspielen gegen Hertha BSC stand er jeweils 90 Minuten auf dem Platz.
"Er war in der vergangenen Saison als Außenverteidiger eine feste Größe und war ein wichtiger Baustein unserer Mannschaft, die den Aufstieg in die 1. Bundesliga schaffte", lobte Fortuna-Trainer Norbert Meier. "Vor allem seine Erfahrung und seine Zweikampfstärke werden für uns von enormer Bedeutung sein." Gladbachs Sportdirektor Max Eberl sieht im Zustandekommen des Wechsels ein Zugeständnis an einen verdienten Spieler: "Tobias stammt aus unserer eigenen Jugend. Er hat zwölf Jahre für Borussia gespielt. Die Vereinbarung, die wir nun mit Fortuna Düsseldorf gefunden haben, ist ganz klar als Entgegenkommen an Tobias Levels zu verstehen."
Ebenfalls schon in trockenen Tüchern ist der Wechsel eines Nachwuchsspielers: Der 17-jährige Samuel Piette stammt aus der Jugend des FC Metz und gab am 3. Juni sein Debüt in der kanadischen A-Nationalmannschaft.
Boenisch im Fortuna-Fokus
Und der nächste Neue steht schon vor der Tür: Düsseldorfs Manager Wolf Werner hat auf der Suche nach einem Linksverteidiger als Alternative zu Johannes van den Bergh den Noch-Bremer Sebastian Boenisch ins Visier genommen. Dessen Berater Dieter Burdenski bestätigte gegenüber dem kicker den Kontakt und auch das Interesse des Spielers: "Fortuna ist ein höchst interessanter Verein, eine sehr gute Adresse."
Boenisch absolvierte für die polnische Nationalmannschaft alle drei Vorrundenspiele der EM (kicker-Notenschnitt 3,67), sein Vertrag bei Werder Bremen läuft jedoch aus. Da er das stark leistungsbezogene Angebot der Norddeutschen zur Verlängerung nicht akzeptierte und auch ein Wechsel zum VfB Stuttgart vom Tisch ist, könnte nun die Fortuna zuschlagen.