Bundesliga

Krstajic: "Ich denke, es ist vorbei"

Schalke 04: Zweithöchster Umsatz

Krstajic: "Ich denke, es ist vorbei"

Mladen Krstajic, FC Schalke 04

Blumen gab's noch keine: Mladen Krstajic. picture-alliance

Der Vertrag des Innenverteidigers, der 2004 von Werder Bremen kam, läuft am 30. Juni aus. Über eine Ausweitung des Papieres wurde bislang nicht verhandelt. Krstajic ist darüber nicht glücklich: "Es ist traurig, dass keiner kommt und sagt: Danke für die fünf Jahre. Aber so ist das Geschäft."

Zum Abschluss traf der Abwehrrecke noch einmal ins Netz für die "Knappen" - es war sein siebter Treffer im 131. Erstligaspiel. In 24 Saison-Einsätzen schnitt Krstajic mit einer kicker-Durchschnittsnote von 3,82 ab.

Wie geht es weiter mit dem Profifußballer Krstajic? Nach eigener Aussage gibt es "ein paar Kontakte zu Bundesligaklubs", vorstellbar sei jedoch auch eine Rückkehr in seine Heimat zu Partizan Belgrad. Auch der künftige Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat Interesse. Schalke verabschiedete seinen Spieler am Samstag jedenfalls noch nicht offiziell.

"Abschied ist, wenn du gehst und Blumen bekommst", sagte Krstajic, der nicht mit einem neuen Schalker Kapitel unter dem künftigen Trainer Felix Magath rechnet. "Das ist nicht realistisch. Aber wer weiß, vielleicht kann ich in zwei Jahren Nachfolger von Magath werden."

Schalke mit zweithöchsten Umsatz

Zum Abschluss der Spielzeit 2008/09, die mit dem enttäuschenden achten Platz endete, gab der Klub derweil die Zahlen des Geschäftsjahres 2008 bekannt. Die Umsatzerlöse verringerten sich von 147 Millionen im Vorjahr auf 139 Millionen - der zweithöchste Wert der Klubgeschichte. "Das Ergebnis liegt zwar unter unserem Rekordwert von 2007, aber immer noch um 60 Prozent über dem Durchschnitt der Bundesligavereine", sagte Präsident Josef Schnusenberg. Der alte Wert konnte insbesondere wegen des Verpassens der Champions-League-Gruppenphase nicht erreicht werden.

Unter dem Strich stand ein Jahresüberschuss von 464.000 Euro, im Jahr zuvor hatte er noch 12,6 Millionen Euro betragen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Schnusenberg nach dem frühen UEFA-Cup-Aus und dem Verpassen der internationalen Plätze mit weiter sinkenden Umsätzen. Die Konsequenz: Ein Sparkurs mit einem von derzeit 55 Millionen um acht bis zehn Millionen reduzierten Spieleretat.