Nicht zu halten: Alexander Baumjohann hat am Dienstag beim FC Bayern bis 2012 unterschrieben. imago
"Ich traue es mir zu, es in München zu schaffen, sonst hätte ich das Angebot nicht angenommen", sagte Baumjohann. "Irgendwann bekomme ich meine Chance, und dann muss ich sie nutzen."
Der technisch versierte Baumjohann kommt ablösefrei von den Gladbachern, zu denen er im Winter 2007 gewechselt war. Zuvor spielte Baumjohann sechs Jahre für den FC Schalke 04. Bisher absolvierte der offensive ausgerichtete Mittelfeldmann 18 Bundesliga-Partien.
In der laufenden Spielzeit sorgte er bei den abstiegsbedrohten Borussen vor allem durch sein Tor gegen Werder Bremen für Furore: Am 3. Spieltag umkurvte er über 70 Meter mehrere Bremer Gegenspieler und vollstreckte zum zwischenzeitlichen 3:0. Sein Bundesliga-Debüt feierte der gebürtige Waltroper in der Saison 2005/06, als er am 23. Februar beim 2:0 der Schalker gegen Nürnberg drei Minuten vor dem Ende eingewechselt wurde.
Baumjohann geht zunächst als Lehrling zu den Münchnern, doch ist seine Zielrichtung klar ausgerichtet: "So schön ein Vertrag ist; erst wenn ich mich durchsetze, habe ich wirklich etwas erreicht", sagt er im kicker-Interview. Dabei machte er auch keinen Hehl daraus, dass der Zeitpunkt des Transfers zu den Bayern überraschend kam. "Das Angebot lag auf dem Tisch. Ich möchte nicht irgendwann bereuen, diese Möglichkeit bei Bayern München ausgeschlagen zu haben."
Lucio ist leicht lädiert
Bayerns Lucio verletzte sich beim 0:1 in Hamburg leicht am Sprunggelenk.
Ohne den Brasilianer Lucio hat die Klinsmann-Elf das erste Training vor dem Bundesliga-Schlager gegen Borussia Dortmund absolviert. Der Innenverteidiger zog sich beim Rückrundenstart am vorigen Freitag beim Hamburger SV (0:1) eine Sprunggelenksverletzung zu und konnte am Dienstag nur Stabilisationsübungen im Kraftraum machen und ein paar Runden um das Trainingsgelände drehen.
Nach Auskunft der medizinischen Abteilung des FC Bayern, die den 31-Jährigen bereits am Sonntag und Montag intensiv untersucht und behandelt hatte, ist Lucios Einsatz am Sonntag gegen Dortmund aber nicht gefährdet.
