Im Training klappt's bereits wieder ganz gut: Stuttgarts Mittelstürmer Mario Gomez. dpa
"Ein Kurzeinsatz ist möglich. Ich kann das aber noch nicht endgültig bestätigen. Mario steht auf jeden Fall im Kader", kündigte VfB-Coach Armin Veh ein mögliches Comeback des in den bisherigen zwei Ligapartien schmerzlich vermissten Stürmers an.
Der 22-Jährige, der unlängst zum "Fußballer des Jahres" gewählt wurde, stieg am Donnerstag nach fünfwöchiger Verletzungspause wieder in das Mannschaftstraining der Schwaben ein. Gomez litt unter rätselhaften Muskelproblemen im Oberschenkel, die ihn länger als üblich außer Gefecht setzten.
Der Nationalstürmer selbst brennt darauf, endlich wieder auf Torejagd zu gehen: "Ich habe keine Schmerzen mehr und fühle mich fit", sagte er, fügte aber auch an: "Ich denke schon, dass ich spielen kann. Aber das entscheidet natürlich der Trainer."
Und genau hier hakt Veh ein. Auf der Pressekonferenz verwies der 46-Jährige auf das Beispiel von Bayern-Stürmer Luca Toni, zudem starte Gomez ja nicht "nicht von Null", sondern trainiere bereits seit drei Wochen wieder. Angesichts der Verletzung von Cacau (Adduktoren) und der Anpassungsschwierigkeiten von Ciprian Marica und Ewerthon kündigt sich das Comeback von Gomez gegen den Aufsteiger förmlich an.
Veh rechnet mit Sieg
Sicher spielen wird Ricardo Osorio. Der Mexikaner fehlte zuletzt wegen einer Sprunggelenksverletzung, kehrte am Mittwoch aber ins Training zurück und wird gegen die Duisburger verteidigen.
Trotz dieser erfreulichen Rückkehr ist die Personallage mit etlichen verletzten Stammspielern (Matthieu Delpierre, Yildiray Bastürk, Sami Khedira, Cacau und Arthur Boka) kritisch: "Ich hatte noch nie so viele Verletzte in meiner Laufbahn", klagte der Meistermacher. Trotz der Misere rechnet er gegen den MSV Duisburg mit einem Sieg. "Es wird ein schwieriges Spiel. Aber wir haben gezeigt, dass wir schwierige Situationen meistern können."
