Bundesliga

50. Sieg für Dardai im Jubiläums-Spiel?

Hertha: Torunarigha fällt aus, Rekik darf ran

50. Sieg für Dardai im Jubiläums-Spiel?

Pal Dardai vor dem Spiel in Nürnberg: Endlich ein wieder Sieg bei einem Aufsteiger?

Pal Dardai vor dem Spiel in Nürnberg: Endlich ein wieder Sieg bei einem Aufsteiger? imago

Der deutsche U-21-Nationalspieler hatte sich die Blessur am Mittwochnachmittag im Training zugezogen. Die Hoffnung, er könnte am Samstag mit seinem Mitwirken im Abschlusstraining doch noch grünes Licht geben, erfüllte sich nicht. Damit wird halblinks in der Viererabwehrkette wohl Karim Rekik auflaufen. Wer Rekiks Partner im Abwehrzentrum wird - der Ex-Nürnberger Niklas Stark, der nach fast zweimonatiger Verletzungspause (Knochenprellung im Mittelfuß) seit Jahresbeginn wieder im Training steht, oder Fabian Lustenberger -, ist eine der offenen Fragen beim Rückrundenstart.

Neben Stark kehren mit Marvin Plattenhardt und Pascal Köpke zwei weitere Berliner für einen Nachmittag zu ihrem Ex-Verein zurück. Köpkes Berufung in den 18er-Kader darf als Indiz dafür gewertet werden, dass Trainer Pal Dardai in Nürnberg auf ein 4-4-2 und zwei echte Spitzen - vermutlich Vedad Ibisevic und Davie Selke - setzt. Wie vom kicker bereits am Freitag berichtet, steht auch Rückkehrer Marko Grujic im Aufgebot. Den Serben, der seit Montag wieder mit dem Team trainiert und noch nicht bei 100 Prozent ist, plant Dardai für die letzte halbe Stunde ein. Mit dem Leihspieler des FC Liverpool, den in der Hinrunde zwei schwere Bänderverletzungen im Sprunggelenk zurückwarfen, ist Hertha in der Liga in sieben Spielen unbesiegt. Sein Bundesliga-Debüt hatte der WM-Teilnehmer im Hinspiel gegen Nürnberg (1:0) gegeben - ebenfalls als Joker.

Spielersteckbrief Torunarigha
Torunarigha

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Spielersteckbrief K. Rekik
K. Rekik

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Nicht im 18er-Kader steht derweil neben Torunarigha auch Thomas Kraft, der an Wadenproblemen laboriert. Für ihn wird Eigengewächs Dennis Smarsch als Ersatzkeeper auf der Bank sitzen. In Herthas 1200. Bundesliga-Spiel winkt Dardai der 50. Sieg als Coach. Mehr Siege als Trainer verbuchten in Herthas langer Bundesliga-Historie lediglich Helmut Kronsbein (89) und Jürgen Röber (70).

Steffen Rohr