Bundesliga

Vorteil Ruhe: Streich ist "zum Arbeiten da"

Freiburg: Vorbereitung fernab von allen Störfaktoren

Vorteil Ruhe: Streich ist "zum Arbeiten da"

Will sich nicht bei der Arbeit stören lassen: SC-Coach Christian Streich.

Will sich nicht bei der Arbeit stören lassen: SC-Coach Christian Streich. imago

Aus dem Trainingslager des SC Freiburg in Sotogrande/Spanien berichtet Patrick Kleinmann

"Wir sind zum Arbeiten hier", erklärt Trainer Christian Streich nach der nachmittäglichen Einheit am Dienstag, in der vor allem Spielformen auf zwei Tore auf dem Programm standen. Um Marbella, unweit nördlich von Sotogrande, besuchen die Trainingslager anderer Vereine wie Hannover 96 oder des 1. FC Nürnberg Dutzende Fans, trinken, singen, feiern. Beim SC sind zwischendurch die Pferde des Poloklubs aus der Ferne zu hören, so ruhig ist es bis auf die Anweisungen und Rufe der Freiburger: "Deswegen sind wir hier."

Alles wie immer - nur etwas verkürzt

Das stabile Wetter, die guten Plätze, das Hotel - alles spielt eine Rolle für die störungsfreie Vorbereitung auf eine Rückrunde, die möglichst wenig aufreibend verlaufen soll. Auf dem Programm für die Woche in Spanien stehen die üblichen Trainingsinhalte, erklärt Streich: "Offensive und Defensive, auch das Umschaltspiel in beide Richtungen, Torabschlüsse, ein paar taktische Inhalte, mal 11 gegen 11, mal Über- und mal Unterzahlspiel - wie man es sonst auch macht, nur etwas verkürzt."

Fast noch wichtiger war die kurze Phase der Ruhe, die seine Spieler nach der anstrengenden Hinrunde zwischen den Jahren genießen konnten. "Es war gut, dass die Spieler mal etwas für sich machen konnten und aus dem Rhythmus der Spiele und des Trainings rauskamen", sagt Streich: "Bis auf die drei Länderspielpausen haben sie schon seit Juni durchgearbeitet. Das ist eine lange Zeit." Da tut ein bisschen Ruhe extragut.