57 Ballkontakte, knapp elf Kilometer Laufleistung und ein Torschuss: Das ist Timo Werners Arbeitszeugnis nach den 90 Minuten am Mittwochabend in der Münchner Allianz-Arena. Der Nationalspieler war bemüht, fiel aber allenfalls gelegentlich auf - bis er sich nach dem Spiel zu seiner Zukunft positionieren sollte.
Werner hat einen unterschriftsreifen Vertrag der RB-Verantwortlichen vorliegen, aber noch keine Entscheidung gefällt, ob er über 2020 hinaus bleibt. Als er schließlich am Sky-Mikrofon stand, sagte er also: "Ich habe gar keinen Zeitdruck, ich habe noch anderthalb Jahre Vertrag." Und: "Ich kann mir das alles in Ruhe durch den Kopf gehen lassen." Er habe bislang zweieinhalb schöne Jahre in Leipzig verbracht, und "natürlich ist RB in den Überlegungen ein großer Faktor."
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"Das wäre eine Schlussfolgerung"
Dann sagte Werner aber auch: "Dass andere Mannschaften auch noch im Rennen sind, ist keine Frage. Ich möchte jetzt keine Namen nennen." Das tat er auch nicht - doch er fügte noch an: "Wenn man in Deutschland bei RB Leipzig spielt und in Deutschland bleiben will, gibt es nur einen Verein, zu dem man wechseln kann."
Auf die explizite Nachfrage, ob er damit den FC Bayern meinte, entgegnete Werner: "Das wäre eine Schlussfolgerung, ja."
