Bundesliga

1. FC Nürnberg - Michael Köllner: "Charakter, Mentalität, Herz und brutaler Wille"

Nürnberg erkämpft sich gegen Leverkusen einen Punkt

Köllner: "Charakter, Mentalität, Herz und brutaler Wille"

War gegen den Dauerregen in Nürnberg bestens gerüstet: FCN-Trainer Michael Köllner.

War gegen den Dauerregen in Nürnberg bestens gerüstet: FCN-Trainer Michael Köllner. Getty Images

Schon lange vor dem Anpfiff im Max-Morlock-Stadion war klar, dass das Spiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und Bayer Leverkusen kein leichtes sein würde. Dauerregen hatte den Rasen schwer und rutschig gemacht. Spielfluss kam so über die volle Spieldauer nur selten auf . "Der Platz hat heute alle gefordert", sagte Club-Trainer Michael Köllner. Vor allem die Gäste haderten mit den Bedingungen . Trotzdem war Leverkusen im ersten Durchgang in Führung gegangen - und hatte die Hausherren damit vor Probleme gestellt. "Wenn man bei diesen Platzverhältnissen 0:1 hinten ist, muss man erst einmal schauen, dass man noch etwas mitnimmt", sagte Köllner.

Ein Punkt ist definitiv besser als zu verlieren.

Hanno Behrens
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Doch genau das gelang seinem Team. Im zweiten Durchgang schlug der Aufsteiger in Person von Georg Margreitter zurück, der nach einer Ecke das 1:1 erzielte. "Du brauchst eine Mannschaft mit viel Charakter, mit Mentalität und Herz und mit einem brutal starken Willen", so Köllner. "Ich denke, das hat man heute bei meiner Mannschaft sehr ausgeprägt erkennen können."

"Es war sehr gut, dass wir nach dem 0:1 nochmal zurückgekommen sind. Über Kampf, Herz und Leidenschaft sind wir dann sehr gut ins Spiel gekommen und wurden belohnt", freute sich auch Kapitän Hanno Behrens bei "Eurosport". Das Ziel sei zwar gewesen, das Heimspiel zu gewinnen. Aber: "Ein Punkt ist definitiv besser als zu verlieren."

Köllner freut sich: "Schinderei zahlt sich aus"

Dieser Einschätzung schloss sich Köllner an. Der Coach freute sich vor allem, dass seine Spieler für viel Trainingsaufwand belohnt wurden: "Das Wichtigste ist, dass man zu Punkten kommt. Die Mannschaft hat gesehen, dass sich das, was wir im Training machen, die ewige Schinderei auch auszahlt."

pau

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