Bundesliga

Augsburgs Daniel Baier: "Wir müssen kompromissloser werden"

Augsburg: Kapitän entspannt in Sachen Zukunft

Baier: "Wir müssen kompromissloser werden"

"Zu blöd angestellt": Augsburgs Kapitän Daniel Baier.

"Zu blöd angestellt": Augsburgs Kapitän Daniel Baier. imago

Vor der Länderspielpause lieferte sich der FCA mit Borussia Dortmund einen packenden Schlagabtausch, ging beim 3:4 am Ende aber leer aus. "Die Art, wie wir ein Auswärtsspiel beim Tabellenführer bestritten haben, gibt Selbstvertrauen", findet Baier, hadert aber zugleich: "Mit ein bisschen mehr Aufmerksamkeit und Cleverness hätten wir zwei von vier Gegentoren verhindern können. Daraus müssen wir lernen."

Augsburg hat derzeit ein Torverhältnis von 14:13, nur in den Spielen des BVB fielen ligaweit noch mehr Tore. "Wir haben in dieser Saison wahnsinnig viele Chancen, lassen aber immer noch zu viele liegen, um ein Spiel frühzeitig zu entscheiden. Zudem haben wir viele Gegentore bekommen, weil wir einfache Fehler gemacht oder uns blöd angestellt haben", bemängelt Baier. Am kommenden Samstag trifft der FCA erneut auf ein Spitzenteam - und will es gegen Leipzig besser machen. "Wir wollen unser Spiel durchziehen und gewinnen", kündigt der Routinier an. "Aber natürlich wissen wir, dass Leipzig Qualität hat und nach Startschwierigkeiten jetzt super drauf ist."

Wir haben so ein Vertrauensverhältnis, dass wir schon zusammenfinden werden.

Daniel Baier über seine Zukunft

Was seine persönliche Zukunft betrifft, gibt sich der 34-Jährige ganz entspannt. "Es gibt keinen Grund, dass ich jetzt schon wissen muss, was nächste Saison ist. Wir haben so ein Vertrauensverhältnis, dass wir schon zusammenfinden werden", sagt der Mittelfeldspieler, dessen Vertrag 2019 ausläuft. Baier trug 2008 erstmals das FCA-Trikot und bestritt kürzlich sein 300. Pflichtspiel für den Klub. Ein FC Augsburg ohne ihn sei natürlich vorstellbar, meint Baier, "aber vielleicht wäre es ein bisschen ungewohnt. Das gibt es nicht oft, dass jemand so viele Jahre für einen Verein spielt und fast immer auf dem Platz steht."

David Bernreuther

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