Allerdings hat der letztjährige Aufsteiger bislang auch schon dreimal auswärts antreten müssen. Die Partie des 6. Spieltages in Frankfurt (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ist bereits das vierte Auswärtsspiel der Hannoveraner in der noch jungen Saison 2018/19. Hinzu kommt, dass 96 bislang mit Werder Bremen, Borussia Dortmund, RB Leipzig und der TSG Hoffenheim schon auf Gegner traf, die mir deutlich höheren Ambitionen in die Saison gestartet sind.
Ein Umstand, über den 96-Manager Horst Heldt wenig erfreut ist: "Das Programm ist nicht schön. Das haben wir auch immer gesagt. Aber wir können es nicht ändern. Wir müssen damit leben, aber es gibt sicherlich freundlichere Auftaktprogramme für andere Vereine. Im letzten Jahr hatten wir ein ausgewogenes Auftaktprogramm. Das hat uns sicherlich geholfen."
Jetzt ist es wirklich schwer, aber da müssen wir durch.
Horst Heldt
Heldt hofft nun auf die Rückrunde, weil 96 dann zu Beginn ein Heimspiel mehr auf dem Programm hat. "Jetzt ist es wirklich schwer, aber da müssen wir durch." Möglichkeiten des Protestes gab und gibt es nicht, stellt der Manager klar. Außerdem sagt er: "Mir gefällt das ja auch nicht. Aber wenn wir uns wirklich beschweren würden, dann würden wir ja unterstellen, dass es bewusst so gewählt ist. Aber das ist nicht so, davon bin ich fest überzeugt."
Einen Spielplan zu erstellen, sei nun mal grundsätzlich schwierig. Da spielen verschiedene Faktoren und Themen eine Rolle. Der Wunsch von 96 sei aber natürlich ein anderes Auftaktprogramm gewesen. "Damit müssen wir nun leben", meint Heldt und hofft, darauf, dass die bislang so mäßige Punktebilanz am Sonntag mit einem Sieg in Frankfurt um drei Zähler verbessert werden kann.
