Bundesliga

FSV-Coach Schwarz: Drei Optionen für den Mainzer Angriff

Mainz-Coach hat die Qual der Wahl

Schwarz: Drei Optionen für den Angriff

Kämpfen um die Gunst des Trainers: Anthony Ujah und Jean-Philippe Mateta.

Kämpfen um die Gunst des Trainers: Anthony Ujah und Jean-Philippe Mateta. imago

In Jean-Philippe Mateta und Anthony Ujah verfügt Schwarz aktuell über zwei gleichwertige Optionen für die Startelf. Mateta, der bislang jedes Ligaspiel von Beginn an bestreiten durfte und den Führungstreffer in Nürnberg erzielte, könnte der Coach in der englischen Woche eine Pause gönnen. Dann wäre die Bahn frei für Ujah. Seit Wochen besticht der Nigerianer mit herausragenden Trainingsleistungen, netzte in drei Jokereinsätzen zweimal ein. Bereits vor dem Leverkusen-Spiel hatte ihm Schwarz ein Startelfmandat in Aussicht gestellt.

Angesichts der vom Trainer angekündigten Rotation könnte es am Mittwoch also soweit sein. "Wir haben zwei sehr gute Stürmer", sagt der 39-Jährige, "entweder entscheiden wir uns für beide oder nur für einen." Dies hängt wiederum von der taktischen Grundausrichtung ab. Im 4-3-3 mit einer Spitze dürfte entweder Mateta oder Ujah beginnen, im 4-4-2 könnten beide von Beginn an spielen. Nicht zu vergessen ist Robin Quaison, der in Leverkusen für Youngster Jonathan Burkardt auf dem linken Flügel eingewechselt wurde und sich ebenfalls für die erste Elf empfehlen konnte. Auf dem linken Flügel wäre der Schwede genauso eine Alternative wie als hängende Spitze im 4-4-2.

Spielersteckbrief Ujah
Ujah

Ujah Anthony

Spielersteckbrief Mateta
Mateta

Mateta Jean-Philippe

Spielersteckbrief Boetius
Boetius

Boetius Jean-Paul

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Was ist mit Boetius?

Dass die Rheinhessen mehrere Optionen besitzen, "haben wir in dieser Runde schon gezeigt", so Schwarz. Angesprochen fühlen dürfte sich dabei unter anderem Jean-Paul Boetius. Im Sommer für 3,5 Millionen Euro Ablöse von Feyenoord Rotterdam nach Mainz transferiert, konnte der Linksaußen bislang noch nicht auf sich aufmerksam machen. Ein Kandidat für den "Kader oder die Startformation" sei Boetius dennoch, verrät der Fußballlehrer: "Im Training hat er seine Qualitäten schon angedeutet."

Unabhängig von der personellen Besetzung will Mainz 05 den erfreulichen Saisonstart mit Platz sieben nach vier Spieltagen fortsetzen. Am besten schon gegen Wolfsburg. Aus der äußerst dürftigen ersten Halbzeit gegen Bayer 04, in der sich die Nullfünfer zu viele einfache Ballverluste und eine schwache Zweikampfführung leisteten, soll das Team lernen. "Wir stecken in einem Entwicklungsprozess", betont Schwarz, dazu gehöre es auch, den "ein oder anderen Fehler zu machen".

Maximilian Müller

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