Bei der Beobachtung von Hamza Mendyl, den Schalke 04 inzwischen für sieben Millionen Euro vom OSC Lille verpflichtet hat, fiel den Scouts ein weiterer Profi auf. Nicolas Pepé ist sein Name, er spielt vordergründig auf Lilles rechtem Flügel, manchmal auch im Sturmzentrum. Er kam im Vorjahr vom SCO Angers nach Lille, sein Vertrag läuft bis 2022.
Nach kicker-Informationen interessieren sich die Schalker stark für den 23-Jährigen, Trainer Domenico Tedesco sieht in ihm enormes Potenzial. Die Königsblauen haben eine Realisierung eines Transfers geprüft. Ergebnis: zu teuer. Rund 20 Millionen Euro würde der Ivorer kosten – zu viel für den FC Schalke, der sich gerade erst Sebastian Rudy für rund 16 Millionen Euro Ablöse geleistet hat.
Spielersteckbrief Pepé
Trainersteckbrief Tedesco
Pepés Weg führt wohl nach Lyon
Warum Schalke den Kauf eines Flügelspielers geprüft hat? In der Offensive hat Tedesco aktuell nun wirklich keinen Bedarf, könnte man kritisch anmerken. Allerdings betont der Trainer gern: "Grundsätzlich ist es so, dass wir immer Augen und Ohren offenhalten, unabhängig von Positionen. Wenn Schalke 04 der Meinung ist, sich auf einer Position verstärken zu können, egal ob sie besetzt ist oder nicht, müssen wir das versuchen zu machen." Im Fall von Pepé ist der Versuch gescheitert. Wahrscheinlich schließt sich der Offensivmann Olympique Lyon an.
