Bundesliga

SC Freiburg weiter ohne Trainer Christian Streich

Abrashi nach Reha zurück in Freiburg

SC weiter ohne Streich

Fehlt weiterhin wegen eines Bandscheibenvorfalls: Freiburgs Trainer Christian Streich.

Fehlt weiterhin wegen eines Bandscheibenvorfalls: Freiburgs Trainer Christian Streich. imago

Wie der Trainer hat auch Stürmer Tim Kleindienst mit Rückenbeschwerden zu kämpfen. Bei dem 22-Jährigen sind sie aber nicht so schwerwiegend. Er ist nach Angaben der medizinischen Abteilung auf dem Weg der Besserung, fehlte aber am Dienstag beim einzigen öffentlichen Training in dieser Woche weiterhin. Bis auf Kleindienst und die Verletzten Janik Haberer (Innenbandanriss im Knie) und Caleb Stanko (Kniebeschwerden) waren aber alle auf dem Platz, auch vier Spieler, die am Sonntag mit der Regionalliga-Mannschaft ein Erfolgserlebnis hatten: Torwart Constantin Frommann, Keven Schlotterbeck, Patrick Kammerbauer und Chima Okoroji, der beim 1:0 gegen die TSG Balingen den entscheidenden Treffer erzielte, mit einer sehenswerten Direktabnahme aus rund 22 Metern nach einer Ecke.

Voßler: "Jeder von uns hat jetzt mehr zu tun"

Die Reserve war damit effektiver als die Profis, die am Samstag gegen Frankfurt deutlich mehr Torchancen hatten, diese aber nicht nutzten. Im öffentlichen Training lag der Schwerpunkt auf schnellen Abschlüssen, auf dem Kleinfeld im Zwei-gegen-Eins und auf dem halben Feld mit Spielzügen für Kontersituationen. Angeleitet wurden die Übungen wie zuletzt vom Co-Trainer-Team der Freiburger, das durch den Ausfall von Streich mehr Aufgaben und Verantwortung übernehmen muss. "Jeder von uns hat jetzt mehr zu tun", erklärte Assistenz-Coach Lars Voßler, der nur mal für ein halbes Jahr in der A-Jugend verantwortlicher Trainer war. Wie seine Kollegen hofft er auf eine baldige Rückkehr von Streich, damit wieder alles "in geregelten Bahnen" laufen kann.

SC Freiburg - Vereinsdaten
SC Freiburg

Gründungsdatum

30.05.1904

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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Abrashi Amir

Abrashi zurück im Mannschaftstraining

Unterdessen hat Amir Abrashi an diesem Dienstag erstmals wieder in der Nähe seiner Kollegen trainieren können, gut fünf Monate nach seinem Kreuzbandriss beim Spiel in Berlin. Nach einer externen Reha in Zürich ist er seit dem vergangenen Wochenende zurück in Freiburg und absolvierte individuelle Übungen mit Physiotherapeut Uwe Vetter, auch schon wieder mit Ball. "Das macht mehr Spaß und ist auch Motivation für mich", sagte der albanische Nationalspieler. Es war ihm anzumerken, dass er am liebsten schon wieder mitkicken würde, aber der 28-Jährige muss sich noch ein bisschen gedulden. Beim ersten Heimspiel gegen Frankfurt saß er auf der Tribüne und hat sich geärgert, dass sein Team für die vielen Chancen nicht belohnt wurde. "Wir hätten eigentlich sogar gewinnen müssen, weil wir besser waren", fand Abrashi.

Daniela Frahm