"Das Wichtigste war es", betont Guilavogui, "dass wir weiterkommen." Der neue Wolfsburger Spielführer weiß, was losgewesen wäre, hätte sich der VfL beim Viertligisten blamiert. "Dann hätte es schnell geheißen: Wolfsburg bekommt wieder Probleme." Nun diente der Auftritt der Niedersachsen zwar auch nicht gerade als Hinweis darauf, dass sie ab der nächsten Woche die Bundesliga in Angst und Schrecken versetzen. Und dennoch sagt der Franzose: "Wir haben 100 Prozent Vertrauen." Dass es besser wird als in den vergangenen zwei Jahren, als der Klassenerhalt jeweils erst in der Relegation realisiert werden konnte.
"Wir wollen aggressiv und offensiv spielen", gibt der Kapitän die Marschroute für die neue Spielzeit vor. An der Fitness haben sie in der Vorbereitung intensiv gearbeitet, das soll am Samstag mit Schalke 04 ein Champions-League-Teilnehmer zu spüren bekommen. Guilavogui sagt: "Wenn wir eine gute Saison liefern wollen, müssen wir jede Mannschaft zu Hause schlagen können."
Wieder Heimmacht?
Die Wölfe wollen wieder zu einer Heimmacht werden. In der vergangenen Saison, erinnert der Anführer, seien es weniger als fünf Heimsiege in der Volkswagen-Arena gewesen. Genauer gesagt: Nur drei Erfolge vor eigenem Publikum waren es, nur 17 Zähler in 17 Partien. "Wir müssen jetzt lernen zu gewinnen", unterstreicht der 27-Jährige.
Unveränderte Rolle
Gegen Schalke wird Guilavogui sein Team als Kapitän auf den Rasen führen. Froh ist er, dass sein Debütspiel in Elversberg nicht in die Hose ging. An seiner Rolle habe sich ansonsten aber nichts verändert. Guilavogui lacht: "Ich habe immer einen großen Mund..."