Bereits am Nachmittag trainierte Roussillon erstmals mit der Mannschaft. "Wir haben ja immer betont, dass wir auf der Linksverteidiger-Position noch etwas machen wollen", erklärte VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke. "Er ist in Montpellier zu einem gestandenen Spieler geworden, der mit einem Wechsel ins Ausland jetzt den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen möchte." Cheftrainer Bruno Labbadia ergänzt: "Jerome Roussillon ist ein interessanter Spieler, weil er Erfahrung mitbringt, aber auch noch entwicklungsfähig ist. Er hat ein überragendes Tempo und kann auf seiner Position auch in der Offensive Akzente setzen."
Roussillon gilt in der Tat als Außenverteidiger moderner Prägung, stark im defensiven Zweikampf und mit hohem Tempo im Spiel nach vorne. In der vergangenen Saison stand er auch beim Hamburger SV im Fokus. Die Ablösesumme beläuft sich auf rund fünf Millionen Euro. "Jetzt ins Ausland zu wechseln, ist für mich eine große Herausforderung, die ich gerne annehme. Ich bin bereit für diesen Schritt und werde versuchen, mich schnellstmöglich an mein neues Umfeld zu gewöhnen. Ich bin sehr gespannt auf den VfL Wolfsburg und die Bundesliga", so Roussillon.
Mit dem ehemaligen französischen Junioren-Nationalspieler schließt der VfL die Lücke auf der linken Abwehrseite. Gesucht wird nun noch ein schneller Mann für die Außenbahnen.