Bundesliga

Labbadia sucht Tempo: Findet er wieder Kostic?

Wolfsburgs Klaus muss ruhiger treten

Labbadia sucht Tempo: Findet er wieder Kostic?

Arbeiteten schon 2016 beim HSV zusammen: Der heutige Wolfsburger Coach Bruno Labbadia und Filip Kostic.

Arbeiteten schon 2016 beim HSV zusammen: Der heutige Wolfsburger Coach Bruno Labbadia und Filip Kostic. imago

Wolfsburgs Neuzugang Felix Klaus plagen umfassende muskuläre Probleme, so dass der von Hannover 96 gekommene Außenbahnspieler noch einige Zeit in Watte gepackt werden muss. "Er kann nicht, er muss Ruhe halten", sagt VfL-Trainer Bruno Labbadia lapidar. Besser jetzt etwas kürzer treten, denkt sich der Coach der Wolfsburger, als während der Saison ganz auf ihn verzichten zu müssen. "Nicht dass er uns im Oktober oder November wegbricht, weil er keinen Aufbau hat", so Labbadias Plan mit dem 25-Jährigen.

Klaus ist in einem sensiblen Bereich bei den Wolfsburgern unterwegs, denn gerade auf den Außenbahnen fehlen dem VfL noch Tempo und potenziell gesetzte Spieler. Mit Josip Brekalo gibt es einen aussichtsreichen Kandidaten für die Startelf, die Schweizer Admir Mehmedi und Renato Steffen gelten eher als Back-ups.

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Da der angeschlagene Klaus eben auch noch ein Wackelkandidat ist, fahndet Wolfsburgs Manager Jörg Schmadtke nach möglichen Alternativen. Auf der Wunschliste sehr weit oben steht dabei Filip Kostic. Der serbische WM-Teilnehmer will den Hamburger SV nach dem Abstieg verlassen.

Nach Berichten der "Wolfsburger Nachrichten" herrscht beim VfL großes Interesse, den 25-Jährigen in die VW-Stadt zu lotsen. "Zwei, drei Sachen haben wir da in Vorbereitung", sagt Schmadtke zur Suche für die Außenbahnen gegenüber dem kicker. Die heißeste könnte Kostic heißen.

Zwei, drei Sachen haben wir da in Vorbereitung.

VfL-Manager Jörg Schmadtke

Der 26-malige Nationalspieler kennt Labbadia aus der gemeinsamen Zeit beim HSV, der 2016 den Transferpoker gegen die Wolfsburger um Kostic gewann. Die Hanseaten überwiesen damals 14 Millionen Euro an den abgebenden Klub VfB Stuttgart. In dieser Dimension dürfte sich nun auch wieder die Ablöseforderung bewegen.

Michael Richter/bst

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