So klar, wie es nach der gemeisterten Relegation gegen Holstein Kiel zunächst klang, war die Sache für Bruno Labbadia dann doch nicht. Die Zukunft des Trainers beim VfL Wolfsburg musste in vielen Gesprächen in der vergangenen Woche mit den VfL-Verantwortlichen um Aufsichtsrat Frank Witter geklärt werden. Es musste abgestimmt werden, wie deckungsgleich die jeweiligen Vorstellungen von der Neuausrichtung des VfL sind. Das Ergebnis steht nach kicker-Informationen nun fest: Es passt - Labbadia bleibt.
Damit haben die Niedersachsen zwei entscheidende Personalien für sich geklärt. Mit Labbadia, der bis 2019 unter Vertrag steht, als Trainer und mit Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke geht der Klub in die Zukunft. Der Manager tritt offiziell erst am 1. Juli seinen Dienst in Wolfsburg an, ein früheres Einsteigen erfordert eine Einigung mit dem 1. FC Köln bezüglich einer anteiligen Rückzahlung der Abfindung in Höhe von 3,3 Millionen Euro, die Schmadtke im vergangenen Oktober nach seinem Aus bei den Rheinländern kassiert hat. Gespräche diesbezüglich zwischen den Klubs laufen.