Bundesliga

Kölns besondere Rolle am letzten Spieltag

Statistik spricht gegen Wolfsburg

Kölns besondere Rolle am letzten Spieltag

"Wir werden sicherlich keine Wettbewerbsverzerrung betreiben": Kölns Geschäftsführer Armin Veh.

"Wir werden sicherlich keine Wettbewerbsverzerrung betreiben": Kölns Geschäftsführer Armin Veh. imago

Unabhängig von personellen Planspielen spricht die Statistik gegen die Wolfsburger. In einigen Punkten spricht sie eben für die "Geißböcke", die zwar seit dem 27. Spieltag (2:0 gegen Bayer Leverkusen) kein Spiel mehr gewinnen konnten, aber nicht selten fußballerisch wie kämpferisch überzeugten. In den letzten drei Spielen gegeneinander trafen die Wolfsburger nicht mehr gegen den FC, seit sechs Spielen ist der Tabellenletzte gegen die Wölfe ungeschlagen, die sogar das einzige aktuelle Bundesligateam sind, gegen das die Kölner die beiden letzten Bundesligaspiele gewannen. Und es ist ja nicht so, als ginge es für diese aktuelle FC-Generation um gar nichts: Der Negativrekord an Punkten in einer Saison liegt in der FC-Bundesligageschichte bei 23 Zählern und stammt aus der Saison 2003/04. Diese Punkteausbeute würde der FC mit einer Niederlage noch unterbieten.

Auch in der kommenden Saison werden die "Geißböcke" mit großer Fan-Unterstützung rechnen können. Die Verantwortlichen gehen – bei einer Preissenkung von rund 20 Prozent - von einem Schnitt von deutlich über 40.000 Zuschauern pro Spiel aus. Nur eine Handvoll Dauerkarten wurden gekündigt, die Liste derer, die auf ein Abo-Ticket hoffen, liegt dagegen bei über 10.000 Fans.

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
84
2
FC Schalke 04 FC Schalke 04
63
3
TSG Hoffenheim TSG Hoffenheim
55

Was nun für Wolfsburg gilt, wird in der Zweitligasaison für den Top-Favoriten in jedem Spiel gelten: Großer Zuspruch bedeutet große Verpflichtung. Und die einzige Pflicht ist, am Ende einen der ersten beiden Plätze der Tabelle zu belegen.

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