"Christoph nimmt eine extrem wichtige Rolle ein, was den sozialen Bereich betrifft", betont Baum. "Es geht nicht nur um die 90 Minuten auf dem Platz, als Verein muss man auch über den Tellerrand blicken." Der Trainer schätzt Janker als "ganz wichtigen Charakter und Führungsspieler". Er habe in der Hinrunde "in der Kabine und auf dem Trainingsplatz extrem geholfen, jetzt tut er es auch im Spiel wieder".
Aus Baums Worten hört man die Wertschätzung für Janker heraus. Sie legen nahe, dass der Coach auch über die Saison hinaus gerne mit dem Routinier zusammenarbeiten würde. Janker selbst sagt: "Ich fühle mich sehr gut und möchte auf jeden Fall noch ein Jahr auf diesem Niveau spielen. Der Verein und ich sind in Gesprächen."
"Ich messe mein Wohlbefinden nicht nur an den Minuten auf dem Platz"
Die Hinrunde ganz ohne Einsatz sei für ihn "nicht einfach" gewesen, gibt der flexibel einsetzbare Defensivspieler zu. Nun sei er froh über jede Minute. Natürlich will Janker spielen, er betont aber: "Ich messe mein Wohlbefinden nicht nur an den Minuten auf dem Platz." Er habe auch Spaß daran, im Training mit jüngeren Spielern wie etwa Kevin Danso zu arbeiten und seine Erfahrung weiterzugeben. "Ich habe mich gefreut, welche Entwicklung Kevin genommen hat", sagt Janker. "Und wir haben im Defensivbereich noch zwei, drei Jungs dabei, denen man ein paar Dinge beibringen kann." Ob der Routinier und Teamplayer das auch in der kommenden Saison tun darf, bleibt abzuwarten.