Zwei Auswärtstore gelangen den Mainzern zuletzt am 13. Januar in Hannover. Auch damals reichte es nicht für einen Punkt, die Partie endete 2:3. Vergangenen Samstag kam das Team von Trainer Sandro Schwarz bei 1899 Hoffenheim sogar mit 2:4 unter die Räder. Und das, obwohl alle im 05-Lager mehr Defensiv-Power als unter der Woche im DFB-Pokal-Viertelfinale bei Eintracht Frankfurt (0:3) zeigen wollten.
Aus Sicht von Balogun tat die erneute "Niederlage weh, sah aber auf jeden Fall ganz anders aus, als nach dem Spiel am Mittwoch. Wir haben definitiv ein anders Gesicht gezeigt. Es war eine Reaktion auf die interne Aussprache beziehungsweise Ansprache". Selbst nach dem 1:3 habe man gespürt, dass kein Spieler aufgibt. Luft nach oben gibt es auch noch, schließlich legte kein Bundesliga-Team am 22. Spieltag weniger Kilometer zurück als die Mainzer (112,0) .
"Fakt ist auch, dass wir in unserer Situation solche Nackenschläge nicht so einfach wegstecken", hat Balogun registriert. Vier Gegentore trotz defensiverer Aufstellung sind aus Sicht des Innenverteidigers nichts Ungewöhnliches: "Es war mehr Mainz 05 als in den vergangenen Wochen. Die Stabilität und das Selbstvertrauen muss man sich gerade in dem Negativstrudel wieder erarbeiten."