In der aktuellen Spielzeit hatten bis zur Partie gegen Köln noch überhaupt keine Innenverteidiger der Eintracht ins Schwarze getroffen. Umso bemerkenswerter ist es, dass mit Marco Russ und Falette nun gleich zwei auf einmal zuschlugen. "Er hätte schon in seinem allerersten Spiel in Freiburg ein Tor machen müssen, jetzt hat er sich belohnt", sagt Bruno Hübner. Worauf der Sportdirektor anspielt: Beim 0:0 im Breisgau köpfte Falette aus zwei Metern am Tor vorbei - was schwieriger war, als den Ball in den Kasten zu befördern.
Nun ist es natürlich nicht die primäre Aufgabe eines Innenverteidigers, Tore am Fließband zu erzielen. Ab und an sollte es nach Standardsituationen aber schon mal gefährlich werden. Ob die Eintracht dieses Manko in den Griff bekommen hat, werden die nächsten Wochen zeigen. Marius Wolfs präzise Freistöße gegen Köln waren jedenfalls ein guter Anfang.
Falette: "Ich denke, dass es seit Saisonbeginn für mich ganz gut läuft"
"Ich bin sehr froh. Das war zwar nicht das schönste Tor, aber es war wichtig. Ich habe mich gut gefühlt und durfte diesen Ball auf keinen Fall verpassen. Es war an der Zeit, dass auch mal die Verteidiger Tore schießen", meint Falette. Auch mit seiner persönlichen Bilanz in dieser Saison ist er zufrieden: "Ich denke, dass es seit Saisonbeginn für mich ganz gut läuft. Ich bekomme Spielpraxis und die Mannschaft legt eine gute Saison hin. Ich freue mich einfach, ein Bestandteil dieses guten Teams zu sein." Der Blick auf die Tabelle in Frankreich verrät, dass er mit seinem Wechsel nach Frankfurt alles richtig gemacht hat: Metz liegt nach 25 Spielen mit 18 Punkten abgeschlagen am Tabellenende.