"Sehr schade" findet es Streich, dass er in Hannover auf Janik Haberer verzichten muss, der auch wieder gegen Leverkusen gezeigt hat, wie wichtig er für die Mannschaft ist, sowohl in der Offensive als auch in der Defensivarbeit und Balleroberung. "Er wird uns fehlen mit seiner körperlichen und läuferischen Präsenz und seiner Umschaltbewegung", sagte der SC-Coach. Haberer hat eine der sieben Gelben Karten gesehen, die der SC im Spiel gegen Leverkusen kassiert hat, für ihn und Nicolas Höfler war es die jeweils fünfte. Während Höfler damit eine weitere Pause bekommt, um seine Rückenprobleme weiter auszukurieren, wird Haberer wahrscheinlich schmerzlich vermisst werden.
Da Yoric Ravet immer noch unter einer Achillessehnenreizung leidet, kommt er als Ersatz nicht in Frage. Alternativen sind voraussichtlich Florian Kath und Marco Terrazzino. "Flo hat es gut gemacht als er rein kam, er war sehr präsent", lobte Streich. Terrazzino musste sich hingegen zuletzt mit einem Platz auf der Bank begnügen, weil er laut Streich "zweikampfstärker werden muss, das weiß er aber auch". Allerdings wünscht sich der SC-Trainer auch, dass "im Kreativbereich unsere Freiburger Idee" wieder sichtbarer wird, nachdem in den vergangenen Spielen vor allem "enormer Aufwand gegen den Ball" betrieben wurde.
Die Besetzung der Offensive wird aber auch davon abhängen, für welches System sich der SC am Samstag entscheidet. Gegen Leverkusen setzte er auf ein 4-4-2, in Hannover könnte er aber auch wieder zum 3-4-3 zurückkehren. Auf jeden Fall würde Streich seine Mannschaft gerne personell so aufstellen, dass sie sich auch während des Spiels taktisch neu sortieren kann, denn das mache Hannover ständig. "Sie machen es hervorragend und es ist eine anspruchsvolle Aufgabe", so Streich. Dazu habe 96 mit Bebou, Füllkrug und Klaus eine sehr gute Offensive und dazu noch Martin Harnik, "den wir sehr gut kennen", wie er mit einem ironischen Grinsen hinzufügte. Der Österreicher hat gegen den SC schon neun Tore geschossen, so viele wie gegen keinen anderen Klub.
Andererseits reisen die Freiburger mit breiter Brust nach Niedersachsen, nach neun ungeschlagenen Spielen in Folge. "Für uns ist es gut zu wissen, dass wir nicht so leicht zu überrollen sind", sagte Streich, "aber wir müssen es bestätigen." Da unter den neun ungeschlagenen Spielen auch fünf Unentschieden waren, hat der SC nur fünf Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Mit einem Sieg oder einem Unentschieden würde er den Vereinsrekord von zehn ungeschlagenen Spielen einstellen. Wichtiger wären den Freiburgern aber drei weitere Punkte für den Klassenerhalt.
Daniel Frahm
Pl. | Verein | Tore | Pkte. | |
---|---|---|---|---|
1 | ![]() | ![]() | 53:17 | 56 |
2 | ![]() | ![]() | 35:29 | 38 |
3 | ![]() | ![]() | 47:29 | 37 |
4 | ![]() | ![]() | 30:25 | 36 |
5 | ![]() | ![]() | 41:29 | 35 |
6 | ![]() | ![]() | 34:29 | 34 |
7 | ![]() | ![]() | 32:28 | 31 |
8 | ![]() | ![]() | 36:35 | 31 |
9 | ![]() | ![]() | 31:32 | 31 |
10 | ![]() | ![]() | 30:34 | 31 |
11 | ![]() | ![]() | 30:28 | 30 |
12 | ![]() | ![]() | 23:37 | 25 |
13 | ![]() | ![]() | 25:28 | 24 |
14 | ![]() | ![]() | 18:27 | 24 |
15 | ![]() | ![]() | 21:27 | 23 |
16 | ![]() | ![]() | 26:41 | 20 |
17 | ![]() | ![]() | 17:32 | 17 |
18 | ![]() | ![]() | 19:41 | 13 |