Bundesliga

Mike Frantz, Rekonvaleszent des SC Freiburg, will "den Oberschenkel zum Brennen bringen"

Freiburg: Spielpraxis für Kammerbauer in der Zweiten

Frantz will "den Oberschenkel zum Brennen bringen"

Zurück auf dem Trainingsplatz: Der Freiburger Mike Frantz arbeitet am Comeback.

Zurück auf dem Trainingsplatz: Der Freiburger Mike Frantz arbeitet am Comeback. imago

"Ich mache alles, was die Mannschaft auch macht, bis auf Zweikämpfe", erklärt Frantz im Interview auf der Internetseite des Vereins. Gefragt seien vor allem Übungen, die "den Oberschenkel zum Brennen bringen", denn da musste er Muskeln wieder aufbauen, die durch die Verletzung gelitten hatten. Bei der einzigen Heim-Niederlage dieser Saison Anfang November gegen Schalke musste Frantz verletzt ausgewechselt werden. "Erstmal war ich froh, dass nicht noch mehr passiert ist", erzählt er. Danach habe er dann auch mal Zeit gehabt, ein bisschen Abstand zum Fußballalltag zu gewinnen und über viele Dinge nachzudenken, "aber irgendwann fängt die Zeit an, in der man nur noch Fußball spielen will und das möglichst schmerzfrei", sagte er gegenüber SC-TV.

Etwas leichter wurde ihm diese Zeit durch die erfolgreiche Serie seiner Mannschaft gemacht, die inzwischen seit neun Spielen ungeschlagen ist. "Es ist positiv, dass wir viele Punkte geholt haben, aber wir können uns nicht ausruhen, weil es hinten noch eng ist." In den nächsten zwei Wochen hofft Frantz "so einen Sprung zu machen, dass ich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann". Bis er dann wieder eine Option für den Kader ist, wird es wahrscheinlich noch ein bisschen länger dauern.

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Ravet "hat ein bisschen überpaced"

Eine schnellere Hilfe könnte Yoric Ravet sein, der wegen Achillessehnenproblemen seit dem Wintertrainingslager ausfällt. In den kommenden drei Wochen wird er nach einer Prognose von Streich wieder zurückkommen. "Er hat ein bisschen überpaced", erklärte der SC-Coach, der auf eine baldige Rückkehr des 28-jährigen Offensivspielers hofft, der sich gegen Ende der Rückrunde mit guten Leistungen und gefährlichen Standards empfohlen hatte.

Kammerbauer muss sich noch "reinbeißen und uns kennenlernen"

Die beiden jüngsten Neuzugänge Gaetan Bussmann und Patrick Kammerbauer werden für das Spiel der Freiburger in Hannover (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wohl auch noch keine Rolle spielen. Bussmann bringe zwar schon Erfahrung mit und sei defensiv stark, seine offensiven Fähigkeiten seien aber noch ausbaufähig, sagte Streich. Und der 20-jährige Kammerbauer müsse sich noch "reinbeißen und uns kennenlernen". Zunächst soll er deshalb an diesem Wochenende in der Regionalliga-Mannschaft spielen, die bei Spitzenreiter Saarbrücken antritt. "Da ein gutes Spiel zu machen, ist schwer2, prophezeite Streich, der sich sehr angetan zeigte von der zweiten Mannschaft, gegen die sein Team in dieser Woche ein 60-minütiges Testspiel bestritten hat.

Daniela Frahm