Bundesliga

Walace probt den Machtkampf - HSV will hart bleiben

Brasilianer erschien nicht zur Abreise ins Trainingslager

Walace probt den Machtkampf - HSV will hart bleiben

Will weg und probt den Machtkampf mit dem Klub: Der Hamburger Walace.

Will weg und probt den Machtkampf mit dem Klub: Der Hamburger Walace. imago

Aus dem Trainingslager des HSV in Jerez berichtet Sebastian Wolff

Hintergrund: Der Mittelfeldmann, der Ende Januar 2017 für zehn Millionen Euro aus Brasilien von Gremio Porto Alegre zu den Hanseaten stieß, will weg.

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"Walace beschäftigt sich mit einem Wechsel", sagt HSV-Sportchef Jens Todt und verrät obendrein, dass er über das Fernbleiben vorab informiert war. "Der Spieler hat uns gegenüber persönliche Gründe angegeben. Aber wir haben das nicht akzeptiert."

Bis zum 3. Januar erwartet der HSV den 22-jährigen Mittelfeldspieler in Jerez. Dann werden klare Worte fallen. Todt: "Wir werden mit ihm darüber reden und sind auch mit seinem Berater im Austausch."

Unverändert ist die generelle Haltung der Hamburger in dieser Personalie. "Wir haben kein Interesse daran, ihn abzugeben." Die kommenden Tage werden zeigen, wie standhaft der HSV diesbezüglich bleibt.

Klar ist, einem Leihgeschäft würden die Hanseaten in keinen Fall zustimmen. Allenfalls eine Offerte aus der brasilianischen Heimat, die sich in der Größenordnung des Hamburger Investments vor einem Jahr bewegt, könnte ein Umdenken bewirken.

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