Es war ein langer Weg zurück. Seit Anfang Juni hatte Hack mit Verletzungen zu kämpfen. Kaum war die eine überstanden (Innenbandverletzung), folgte die nächste (Muskelfaserriss). "Es war meine erste längere Verletzung im Profibereich", sagt er, "natürlich geht das auf den Keks." Seit Anfang November schuftete der Innenverteidiger am Comeback. Er musste in Sachen Fitness aufholen, sich wieder in der Mannschaft und in das System des neuen Trainers integrieren. Beides dürfte ihm nicht allzu schwer gefallen sein. Sandro Schwarz und Hack kennen sich aus der U 23, sechs Partien absolvierte der Abwehrspieler vergangenes Jahr in der 3. Liga.
In der Bundesliga ließ ihn Schwarz aber aus zweierlei Gründen noch nicht spielen. Zum einen, weil Hack lange angeschlagen war und aufholen musste. Zum anderen, weil Abdou Diallo, Hacks Konkurrent auf der linken Innenverteidigerposition, eine überragende Saison spielt. Die Situation für den Ex-Hachinger ist momentan keine leichte.
Ich habe mich schnell in die Mannschaft hineingefunden.
Alexander Hack
Am Samstag in Freiburg aber durfte er ran. Weil Diallo (Kniereizung) verletzt fehlte. Und Hack "hat es gut gemacht", lobt der Coach. In den Zweikämpfen war er zur Stelle; er rettete sogar zweimal in höchster Not. "Ich habe mich schnell in die Mannschaft hineingefunden", freut sich der Rückkehrer. Mit ihm bekommt der Trainer eine zusätzliche Option neben Stefan Bell, Leon Balogun und Diallo, die in dieser Saison den Vorzug erhielten.