Schon gegen Stuttgart hatte Gisdol Waldschmidt als Joker André Hahn vorgezogen, Sonntag brachte er ihn bereits während der ersten Halbzeit für Tatsuya Ito - und lobt ihn nun auch öffentlich: "Luca hat über Wochen sehr gut trainiert, und Trainingsleistungen spiegeln sich in der Regel auch im Spiel wider."
Auffällig: Der 21-Jährige verließ sich in Gelsenkirchen nicht allein auf seine fußballerischen Qualitäten, sondern hielt auch körperlich dagegen. Sein Trainer setzt darauf, dass diesbezüglich ein Entwicklungsprozess im Gang ist: "Wir hoffen, dass Luca jetzt dran bleibt und genauso weitermacht."
Waldschmidt selbst versichert, die Botschaft verstanden zu haben. "Die zurückliegende Zeit war nicht einfach, ich habe versucht dranzubleiben und mich im Training anzubieten." Trotz der Niederlage ist ihm dies endlich auch im Spiel gelungen. Die nächste Chance ist Waldschmidt damit gewiss - nun muss er sie auch dauerhaft nutzen.