Bundesliga

Ito: Erfrischend, aber zu wenig Luft

Landsmann Sakai spart nicht mit Kritik

Ito: Erfrischend, aber zu wenig Luft

"Ich kann ihn nur in Schutz nehmen": Hamburgs Trainer Markus Gisdol und Tatsuya Ito.

"Ich kann ihn nur in Schutz nehmen": Hamburgs Trainer Markus Gisdol und Tatsuya Ito. imago

Denn: Erneut musste Ito bereits nach weniger als einer Stunde wegen konditioneller Probleme ausgewechselt werden. "Das ist kein Bundesliga-Niveau", kommentierte selbst Kapitän und Landsmann Gotoku Sakai schonungslos.

Ganz nüchtern betrachtet hat Sakai mit seiner Feststellung gewiss nicht Unrecht: "Es hilft uns nicht weiter, wenn er jedes Mal nach 50 bis 55 Minuten runter muss." Allerdings: Persönlich anzulasten ist sein physischer Rückstand Ito nicht. "Ich kann ihn nur in Schutz nehmen", betont Trainer Markus Gisdol. "Ito war lange verletzt, die Bundesliga ist eine große Belastung. Ich bin froh, dass er 55 Minuten spielen kann. Es macht Spaß, ihn auf den Platz zu sehen."

Spielersteckbrief T. Ito
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Es hilft uns nicht weiter, wenn er jedes Mal nach 50 bis 55 Minuten runter muss.

Gotoku Sakai

Dass der 20-Jährige überhaupt in der Startformation steht, liegt zudem natürlich an fehlenden Alternativen. Gisdol ehrlich: "Eigentlich wäre Ito ideal für die letzte halbe Stunde. Aber unsere Situation gibt das nicht her."

Der diesmal für ihn eingewechselte Filip Kostic ist nach seinem Muskelfaserriss gerade erst zurück, hat logischer Weise auch noch nicht die Power für 90 Minuten. Weshalb sich Gisdol wohl auch kommenden Samstag gegen den FC Bayern erneut mit einem "Job-Sharing" auf Linksaußen behelfen wird: "Im Moment sieht es so aus, dass sie sich die Position teilen müssen."

Thiemo Müller

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