Bundesliga

Rebbe: "Kein Druck, aber wir müssen punkten"

Gomez übt weiter individuell

Rebbe: "Kein Druck, aber wir müssen punkten"

Stehen in der Pflicht, zu punkten: Wolfsburgs Manager Olaf Rebbe und VfL-Trainer Martin Schmidt.

Stehen in der Pflicht, zu punkten: Wolfsburgs Manager Olaf Rebbe und VfL-Trainer Martin Schmidt. imago

Nur sieben Punkte aus sieben Partien. Spielerisch eher dürftig als glänzend. Der VfL Wolfsburg ist arg durchwachsen in die Saison gestartet und hat bereits einen Trainerwechsel vollzogen. Von Druck will der Manager dennoch nichts wissen. "Über Druck", sagt Olaf Rebbe, "müssen wir nicht reden, davon lassen wir uns nicht leiten."

Stattdessen ruhen die Hoffnungen auf Martin Schmidt. Der neue Trainer hat nun zwei Wochen, um intensiv mit der Mannschaft zu arbeiten, wenngleich zahlreiche Länderspielreisende unterwegs waren. Zudem setzt Rebbe auf sein Team: "Hoffnung macht mir die Einstellung der Truppe."

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Wenn's freilich danach geht, müsste der VfL schon längst wieder in der Champions League spielen. Seit Monaten wird der Trainingseifer und die Qualität in den Übungseinheiten gelobt, herumgekommen ist dabei herzlich wenig. Und deswegen wirken die bevorstehenden Aufgaben gegen Leverkusen, Hoffenheim und Schalke erst einmal eher bedrohlich. Rebbe indes glaubt, dass sich seine Mannschaft leichter damit tut, "wenn wir nicht das Spiel bestimmen müssen".

Und auch wenn der Manager nicht von Druck reden mag, weiß er um die Lage des VfL, der auf Platz zwölf rangiert - punktgleich mit dem HSV auf dem Relegationsrang. "Klar ist", so Rebbe, "dass wir punkten müssen. Wir sollten unsere PS auf die Straße bringen."

Gomez und Itter bleiben fraglich

Ob Mario Gomez seine Offensivwucht schon in Leverkusen miteinbringen kann, bleibt indes fraglich. Der Nationalstürmer hat nach seinem Bänderanriss im Sprunggelenk zwar schon wieder individuell mit dem Ball geübt, fehlte aber auch am Dienstag noch beim Mannschaftstraining. Auch Gian-Luca Itter (Oberschenkelzerrung), der vorzeitig von der U-19-Nationalmannschaft abgereist war, trainierte separat. Die beiden sollen Ende der Woche wieder Teile des Teamtrainings absolvieren. Mit einem Einsatz in Leverkusen könnte es also eng werden.

Thomas Hiete

bst

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