Bundesliga

Mönchengladbach: Hoffnungsträger Traoré meldet sich zurück

Gladbachs Lazarett lichtet sich

Hoffnungsträger Traoré zurück

Auf dem Weg zurück auf den Platz: Wirbelwind Ibrahima Traoré.

Auf dem Weg zurück auf den Platz: Wirbelwind Ibrahima Traoré. imago

Der Wert, den der offensive Außenbahnspieler für die Fohlen hat, zeigte sich einmal mehr in den ersten beiden Pflichtbegegnungen der Saison. Sowohl im Erstrundenspiel des DFB-Pokals bei Rot-Weiss Essen (2:1) als auch beim Derbysieg gegen den 1. FC Köln (1:0) zum Bundesligastart bot der Guineer eine herausragende Leistung. Mit seinen Powerdribblings und der Fähigkeit, gut organisierte Defensivreihen aufbrechen zu können, ist Traoré ein fast unverzichtbarer Faktor im Borussen-Spiel.

Seit dem zweiten Spieltag fehlte der 29-Jährige wegen eines Muskelbündelrisses im Oberschenkel. Doch nun zeichnet sich ab, dass Traoré schon im Auswärtsspiel bei Werder Bremen nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung steht. Die Spielform- und Torschussübungen konnte er am Freitag während des Mannschaftstrainings problemlos absolvieren. Lediglich das abschließende Spiel auf dem Kleinfeld ließ der Wirbelwind aus. "Es ist ein sehr gutes Gefühl, wieder mit der Mannschaft auf dem Platz stehen und fast alles mitmachen zu können", so Traoré nach dem Comeback. "Es ist normal, dass ich jetzt noch nicht wieder bei hundert Prozent bin. Ich muss im Training wieder auf mein Niveau kommen, Spaß haben und Vertrauen in mein Spiel bekommen."

Hofmann steht in den Startlöchern

Als nächster Profi soll nun Jonas Hofmann auf den Platz zurückkehren. Der flexible Offensivmann - Option für das zentrale Mittelfeld und die offensive Außenbahn - musste zwei der drei vergangenen Bundesligaspiele aufgrund von muskulären Problemen im Gesäßbereich sausen lassen. Macht Hofmann in den kommenden Tagen die erhofften Fortschritte, könnte auch er für das Bremen-Spiel wieder eine Alternative darstellen.

Jan Lustig