Beim Eröffnungsspiel zwischen dem FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen (3:1) wurde der Videobeweis erfolgreich eingesetzt: Nach Rücksprache mit dem Videoassistenten gab der Schiedsrichter einen Foulelfmeter für die Bayern. Doch bei den 15.30-Uhr-Spielen am Samstag gab es massive Probleme - wie schon beim Supercup .
"Trotz einer umfassenden Vorbereitungsphase, die nach der Premiere beim Supercup am 5. August noch einmal intensiviert wurde, war der Betrieb bei drei Begegnungen nicht oder vorübergehend nicht möglich. Zudem stand bei keinem Spiel die zur Unterstützung bei Abseitsentscheidungen vorgesehene kalibrierte Hilfslinie zur Verfügung", teilte die DFL im Anschluss mit.
Bundesliga - 1. Spieltag
Bundesliga - Tabelle
Und wurde deutlich: "Für die DFL ist diese Situation nicht hinnehmbar. Mit Blick auf die weiteren Begegnungen des 1. Spieltages wird derzeit unter Hochdruck an einem störungsfreien Einsatz des Video-Assistenten gearbeitet.
Verbesserung am Sonntag
Der Sonntag lief dann tatsächlich besser. Bei beiden Spielen kam der Video-Assistent erfolgreich zum Einsatz. Bei der Partie zwischen Freiburg und Frankfurt wurde ein Tor wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. Beim Rheinischen Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln bestätigte Video-Assistent Bastian Dankert die Entscheidung von Schiedsrichter Deniz Aytekin, dass beim 1:0 der Hausherren keine Abseitsstellung vorgelegen hatte - hier unter Zuhilfenahme der kalibrierten Linie, die in Freiburg anfangs nicht zur Verfügung gestanden hatte.
Unabhängig davon wird es Anfang der Woche ein Gespräch mit der Geschäftsführung von Hawkeye in Frankfurt geben. Dabei sollen die Hintergründe der technischen Schwierigkeiten schonungslos offengelegt und die Konsequenzen für das weitere Vorgehen besprochen werden."
