Bundesliga

Müller: "Ich habe ein Stoppschild gesetzt"

Bayern-Angreifer im kicker-Interview über sein Standing

Müller: "Ich habe ein Stoppschild gesetzt"

In Frühform: Bayern-Urgestein Thomas Müller.

In Frühform: Bayern-Urgestein Thomas Müller. imago

"Man versucht immer, gut in die Saison zu kommen. Bei mir hat das funktioniert. Diese Vorbereitung tut gut und gibt Auftrieb", sagt Müller, der als einer der wenigen Münchner im Sommer in den Tests überzeugte und so Selbstvertrauen tanken konnte. In der Spielzeit 2016/17 war es beim deutschen Nationalspieler noch ganz anders gelaufen. "Vergangene Saison haben einige besonders das Negative bei mir gesehen. Für mich war diese Vorbereitung dahingehend ganz schön, weil ich diesem Flow, der sich zuletzt eingespielt hat, den Wind aus den Segeln nehmen konnte. Da habe ich jetzt mal ein Stoppschild gesetzt."

Insgesamt war die Vorbereitung des FC Bayern jedoch sehr holprig. Der Tiefpunkt kam beim 0:3 gegen den FC Liverpool. "Es war vielleicht ganz gut, weil wir intern viele Dinge angesprochen haben", sagt Müller - und stellt klar: "Jeder musste sich selbst hinterfragen."

Spielersteckbrief T. Müller
T. Müller

Müller Thomas

Bei der Frage, wie motiviert einzelne Spieler auftreten und wie zielführend das Mannschaftsklima ist, trägt Müller in München mittlerweile eine große Verantwortung. Diese Führungsaufgabe "macht mir Spaß", sagt er und ordnet dabei ein: "Aber wenn ich keine Tore schieße, dann interessiert das auch keinen mehr. Dann heißt es, der schreit nur rum und trifft nix. Aber so ist das in der Branche, davon muss man sich lösen."

Im kicker-Interview (Donnerstagsausgabe) spricht Müller zudem über sein Verhältnis zu Neuzugang und Konkurrenz James, seinen Umgang mit dem Negativlauf in der Vorsaison, die spezielle Situation bei Spielen gegen den BVB, sowie die größten Konkurrenten im Kampf um die Deutsche Meisterschaft.

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