Bundesliga

VfB-Coach Wolf warnt: "Das wird uns auch in Cottbus passieren"

Was der VfB Stuttgart aus dem Huddersfield-Test lernen kann

Wolf warnt: "Das wird uns auch in Cottbus passieren"

Sah Licht und Schatten gegen Huddersfield: VfB-Trainer Hannes Wolf.

Sah Licht und Schatten gegen Huddersfield: VfB-Trainer Hannes Wolf. imago

Unterschiedlicher hätten die beiden Hälften beim Test gegen Huddersfield Town (3:3 nach 2:0 und 3:1) nicht sein können. Chadrac Akolo und Co. führten den Premier-League-Neuling in Durchgang eins fußballerisch vor. Doch nach dem Seitenwechsel reichte den Briten eine kurze VfB-Schwächephase für den Anschluss und dann eine völlig unbedarfte Schlussviertelstunde fürs Remis.

Entsprechend unterschiedlich fiel auch das Fazit von Trainer Hannes Wolf aus: "Lange Zeit war ich sehr zufrieden, wir waren gut gestanden." In der Tat funktionierte das Positionsspiel gut, die offensive Mittelfeldreihe mit Akolo, Takuma Asano und Josip Brekalo war nur schwer zu kontrollieren, und dahinter machten es Ebenezer Ofori und Dzenis Burnic sowohl mit als auch gegen den Ball außerordentlich gut. "Da waren wir sehr dominant", lobte Wolf.

Der dann mit ansehen musste, "dass wir uns in der zweiten Halbzeit schwergetan haben, weil Huddersfield sehr aggressiv war". Der 36-Jährige machte als Schwachstellen "Probleme bei langen Bällen, mit dem Tempo und dem Umschaltspiel" aus, bezeichnete den späten Ausgleich als "folgerichtig". Gerade die langen Schläge erwartet Wolf auch vom Gegner im DFB-Pokal: "Das wird uns auch in Cottbus so passieren." Insofern kann die zweite Hälfte gegen Huddersfield wichtig gewesen sein, wenn es dem VfB gelingt, die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Benni Hofmann

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