"Hier kann ich mich als Spieler besser entwickeln", glaubt der Defensivspezialist. Auch ein Wechsel ins Ausland sei eine Option gewesen, aber beim Aufsteiger sehe er das Potenzial, etwas zu entwickeln. Vorerst sind die Ziele aber noch bescheiden: "Klar ist der Klassenerhalt das erste Ziel. Das wird nicht einfach. Die Liga ist enger zusammengerückt. Aber ich möchte nicht immer gegen den Abstieg spielen", sagt der 27-Jährige, der in seinen drei Jahren in Hamburg genug Erfahrung im Überlebenskampf der 1. Bundesliga sammeln konnte beziehungsweise musste.
Meine Entwicklung in Hamburg war nicht so, wie ich es mir erhofft hatte.
Matthias Ostrzolek zieht Bilanz
Hannover 96 - Vereinsdaten
Gründungsdatum
12.04.1896
Vereinsfarben
Schwarz-Weiß-Grün
Spielersteckbrief Ostrzolek
Letztlich hat es immer gereicht, um mit dem Bundesliga-Dino erstklassig zu bleiben. Auch wenn Ostrzolek nicht konstant die Leistung gezeigt hat, die er sich selbst gewünscht hätte: "Meine Entwicklung war in Hamburg nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Jetzt möchte ich wieder an meine starken Zeiten anknüpfen." Und das bevorzugt auf seiner Lieblingsposition als linker Verteidiger. "Das ist meine Lieblingsposition", sagt der ehemalige U21-Nationalspieler, der in der vergangenen Saison beim HSV auch im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kam.
Eine große Umstellung sei das gewesen, aber natürlich würde er auf dieser Position auch in Hannover spielen, wenn Trainer Andre Breitenreiter das will. Wichtig ist für Ostrzolek primär, dass er mit Hannover 96 erfolgreich ist, denn eines kann er nur ganz schlecht: verlieren - egal ob im Training, im Spiel oder auch zu Hause an der Playstation. "Ich will immer gewinnen, das war schon als Kind so." Und wenn das nicht geklappt hat? Dann flog früher im Hause Ostzrolek auch mal ein Mensch-ärgere-Dich-Brett oder ein Playstation Controller durchs Kinderzimmer. "Meine Mutter war nicht sehr glücklich darüber."
