Bundesliga

Boldt dementiert Aus für Baumgartlinger

Leverkusen: Manager sieht "keinen Grund zur Aufregung"

Boldt dementiert Aus für Baumgartlinger

Nach der Sommerpause wieder im Leverkusener Dress zu sehen? Österreichs Kapitän Julian Baumgartlinger.

Nach der Sommerpause wieder im Leverkusener Dress zu sehen? Österreichs Kapitän Julian Baumgartlinger. imago

Nein, die vergangene Spielzeit war nicht zufriedenstellend für Julian Baumgartlinger - wie für fast alle Profis von Bayer 04 nicht. Unter Roger Schmidt schaffte der 29-Jährige nicht den Sprung zum Stammspieler, pendelte zwischen Startelf und Ersatzbank. Im letzten Saisondrittel unter Tayfun Korkut etablierte sich der defensive Mittelfeldspieler zwar als fixe Größe in Leverkusens Anfangsformation, ohne in der Leverkusener Krise und im Bundesliga-Existenkampf die absolute Topform aus Mainzer Zeiten zu erreichen, als er im Sommer 2016 in der kicker-Rangliste in der Internationalen Klasse und als fünftbester defensiver Mittelfeldspieler in der Bundesliga geführt wurde.

Auch in der kommenden Saison wird seine Ausgangsposition nicht zwingend einfacher. Mit dem aus Augsburg zurückgeholten Dominik Kohr hat Bayer einen weiteren Sechser verpflichtet. Da der Abgang von Kevin Kampl noch nicht gesichert ist, gibt es Stand jetzt noch mehr Konkurrenz für den Teamplayer Baumgartlinger, der vergangene Saison wettbewerbsübergreifend in 30 Pflichtspielen zum Einsatz kam, dabei 23 Mal in der Startelf stand und insgesamt zwei Treffer vorbereitete.

Spielersteckbrief Baumgartlinger
Baumgartlinger

Baumgartlinger Julian

Spielersteckbrief Kohr
Kohr

Kohr Dominik

Spielersteckbrief Kampl
Kampl

Kampl Kevin

Dass der 54-malige Nationalspieler aber jetzt bei Bayer vor dem Aus stehe, wie es diverse Medien berichten, ist laut Boldt nicht richtig. "Ich weiß nicht woher diese Gerüchte kommen, aber bestimmt nicht aus Leverkusen. Zudem hat Julian mich nicht über mögliche Wechselabsichten informiert, was mich auch überrascht hätte", erklärt Leverkusens Manager, "Ich sehe daher keinen Grund zur Aufregung."

Stephan von Nocks