Bundesliga

Bosse von RB Leipzig sind von der Zulassung zur Champions League überzeugt - Mintzlaff nicht mehr Fußballchef von Red Bull

Mintzlaff nicht mehr Fußballchef von Red Bull

Leipzig-Bosse von Zulassung zur Champions League überzeugt

"Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht": Oliver Mintzlaff sieht keine Zulassungsprobleme in Sachen Königsklasse.

"Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht": Oliver Mintzlaff sieht keine Zulassungsprobleme in Sachen Königsklasse. imago

Den kürzlich von Karl-Heinz Rummenigge in der Leipziger Volkszeitung geäußerten Vorschlag, "schon jetzt mit der UEFA die Dinge statutarisch zu besprechen", lehnt RB-Vereinschef Oliver Mintzlaff deshalb ab. Es gebe keinen Kontakt zum Dachverband, bekräftigte der Geschäftsführer im Gespräch mit dem kicker: "Da wir unsere Hausaufgaben gemacht haben und regelkonform aufgestellt sind, sehen wir keine Notwendigkeit, dass wir Gespräche suchen müssen. Wenn wir uns für die Champions League qualifizieren sollten, werden wir ganz normal am Lizenzierungsprozess teilnehmen."

Das Prozedere ginge dann wie folgt vonstatten: Sollten sich die Leipziger sportlich qualifizieren, werden sie Ende Mai von der DFL für die Königsklasse gemeldet und auch erst dann die erforderlichen Unterlagen bei der UEFA einreichen. Eine Entscheidung des Kontinentalverbandes wird es also frühestens im Juni geben.

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Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
68
2
RB Leipzig RB Leipzig
58
3
TSG Hoffenheim TSG Hoffenheim
51
RB Leipzig - Vereinsdaten
RB Leipzig

Gründungsdatum

19.05.2009

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Mintzlaff hat Amt als Fußballchef von Red Bull abgegeben

Mintzlaff ist davon überzeugt, dass RB Leipzig dabei sowohl in puncto wirtschaftliche Abhängigkeit von Red Bull wie auch hinsichtlich des Verhältnisses zum Salzburger Schwesternklub keine formaljuristischen Angriffsflächen mehr bietet. Ins Bild passt, dass Mintzlaff nach kicker-Informationen schon vor geraumer Zeit sein Amt als Fußballchef von Red Bull abgegeben hat. Dies war keine Voraussetzung zur Erlangung der UEFA-Lizenz, sondern diente vielmehr dazu, den Mauschelei-Verdächtigungen keine Nahrung zu bieten. "Was die Zusammenarbeit der beiden Vereine betrifft, so haben wir das auf ein völlig fremdübliches Niveau gestellt", betont Mintzlaff: "Es besteht in keinster Weise gegenseitige Einflussnahme. Beide Klubs sind in ihrer Entscheidungsfindung völlig unabhängig und frei."

Warum Mintzlaff ein "Befürworter" des Financial Fair Play ist und wie die Personal- und Finanz-Planungen bei RB für die kommende Saison aussehen, verrät er am Montag im kicker.

Oliver Hartmann/las

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