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Fotostrecke zur Karriere des Weltmeisters
Seinem Verein 1. FC Köln blieb Bodo Illgner in der Bundesliga immer treu. Bereits mit 19 Jahren stieg der gebürtige Koblenzer zum Stammkeeper bei den Geißböcken auf, ehe er nach 326 Ligaspielen zu Real Madrid wechselte. Mit den Königlichen feierte er je zwei Meistertitel und Champions-League-Triumphe. Den Höhepunkt seiner Karriere erlebte er in Rom 1990, als er mit der Nationalelf Weltmeister wurde. Herzlichen Glückwunsch zum 50.! imago
Bodo Illgners Profi-Karriere startete beim 1. FC Köln in der Saison 1985/86. Der am 7. April 1967 in Koblenz geborene Torwart wurde im Februar 1986 bei den Bayern eingewechselt, weil Stammkeeper Toni Schumacher bei der Verursachung eines Elfmeters vom Platz gestellt worden war. Beim fälligen Elfmeter zum 3:1 für den FCB hatte der damals 18-Jährige gegen Lothar Matthäus das Nachsehen. imago
An Schumacher war zunächst kein Vorbeikommen, was sich im Frühjahr 1987 allerdings ändern sollte: Nach Veröffentlichung seiner Autobiographie wurde Schumacher vom FC entlassen, und Illgner avancierte zum Stammtorwart. imago
Der 1,90 Meter große Modellathlet bestach im Tor der Geißböcke unter anderem mit starker Strafraumbeherrschung, die er in insgesamt 326 Bundesligaspielen für die Kölner zeigte. imago
Auch Mut und Entschlossenheit zeichneten Illgner, hier 1992 im Duell mit Stuttgarts Fritz Walter, aus. Ein Titel war ihm mit dem FC allerdings nicht vergönnt. 1988/89 und 1989/90 holte Illgner immerhin zweimal die deutsche Vizemeisterschaft, das Pokalfinale 1991 gegen Werder Bremen ging im Elfmeterschießen mit 3:4 verloren. imago
Einige von Illgners Weggefährten in seiner Zeit in Köln im Bild: Pierre Littbarski, Paul Steiner, Uwe Rahn, Fleming Poulsen und Alfons Higl (v. l.). imago
Auch Thomas Häßler (M.) - hier im April 1990 - gehörte damals zu den Leistungsträgern in Köln. imago
Das rheinische Derby gegen Düsseldorf am 18. August zu Beginn der Saison 1996/97 war eine der letzten Partien des damals 29-Jährigen. Nach Spieltag 4 folgte der Wechsel in die Primera Division ... imago
... wo Illgner bei Real Madrid einen Dreijahresvertrag unterschrieb. Der Transfer wurde durch eine Ausstiegsklausel möglich, Köln kassierte vier Millionen Mark Ablöse. imago
Mit den Königlichen holte Illgner gleich in seiner Premierensaison den Meistertitel. In der folgenden Spielzeit 1997/98 war der gebürtige Koblenzer mit Real auf dem Weg ins Finale der Königsklasse. Gegner war Dortmund, Anpfiff im Bernabeu sollte um 22 Uhr sein - doch das an einem Zaun befestigte Tor wurde von Fans zu Fall gebracht. Nach 75 Minuten Verzögerung und mit einem Ersatztor gewannen die Madrilenen 2:0 und erreichten mit einer Nullnummer beim BVB das Endspiel. Getty Images
In Amsterdam war Juventus Turin der Gegner. Hier parierte Illgner einen Kopfball von Filippo "Pippo" Inzaghi. imago
Das von Jupp Heynckes (r.) trainierte Real gewann durch einen Treffer von Predrag Mijatovic mit 1:0 den Champions-League-Titel. Bei den Königlichen stand Illgner bis Ende 1999 im Tor, ehe er durch eine komplizierte und langwierige Schulterverletzung seinen Stammplatz an Iker Casillas verlor. Im Juli 2001 wurde der bis 2002 laufende Vertrag mit Real Madrid in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Mit 34 Jahren beendete er seine Laufbahn als Profi. imago
Schon im August 1987 hatten Kölner Fans bei einer Partie gegen den VfB, bei dem Nationalkeeper Eike Immel das Tor hütete, für eine Wachablösung beim DFB-Team plädiert. imago
Die Karriere im Nationaldress begann für Illgner wenig später, erstmals am 23. September 1987 hütete er beim 1:0-Erfolg gegen Dänemark für Deutschland das Tor. imago
Nach der EM im eigenen Land löste Illgner Kontrahent Immel als Stammtorwart ab. Den Höhepunkt seiner Laufbahn sollte er 1990 bei der WM in Italien erleben. Illgner hatte maßgeblichen Anteil daran, dass das DFB-Team das Finale von Rom erreichte: Im Halbfinale parierte er im Elfmeterschießen gegen Stuart Pierce (im Bild) einen Elfmeter. Nachdem Chris Waddle über das Tor geschossen hatte, stand der deutsche Sieg (4:3 i. E.) fest. picture alliance
Teamchef Franz Beckenbauer freute sich wie die gesamte Mannschaft natürlich riesig über den Finaleinzug und nahm "Matchwinner" Illgner in Empfang. imago
Deutschland gewann das Finale in Rom bekanntlich durch Andy Brehmes Elfmeter mit 1:0. Das Gruppenbild der Sieger zeigt hier einen gerade in sich gekehrten Illgner ... imago
... der aber auf der Stadionrunde mit der Siegermedaille dann doch aus sich herausgeht und seiner großen Freude Ausdruck verleiht. Illgner beendete seine Karriere im Nationalteam nach dem WM-Aus 1994 gegen Bulgarien. Wir gratulieren dem WM-Helden zu seinem 50. Geburtstag! imago