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Die durchschnittlichen Nettospielzeiten der Bundesligisten
Ein Spiel dauert 90 Minuten? Wie man's nimmt! Betrachtet man nur die Nettospielzeit, also ohne die Sekunden und Minuten, die Unterbrechungen kosten, sieht es ganz anders aus - und ist von Klub zu Klub unterschiedlich. Das Ranking der Nettospielzeiten mit einem klaren Spitzenreiter und einem klaren Schlusslicht. imago (4)
Tore, Einwechslungen, Fouls, Verletzungen, Ecken, Einwürfe: All solche Unterbrechungen mindern die Nettospielzeit. In Bayern-Spielen läuft der Ball im Schnitt am längsten, in immerhin fast 61 der 90 Minuten pro Partie. Kein Wunder bei den oft langen Ballbesitzphasen des Rekordmeisters: In Bayern-Spielen gibt es im Schnitt 94 Unterbrechungen - die wenigsten der Liga. imago
Gladbach ist in diesem Ranking Zweiter - und so überrascht es auch nicht, dass es ein Duell mit Bayern war, das in dieser Saison für die höchste Nettospielzeit sorgte: 67 Minuten betrug die effektive Spielzeit, als die Fohlen am achten Spieltag in München gastierten (0:2). imago
Mit deutlichem Rückstand belegt Hertha Rang drei: In Bundesliga-Partien mit Berliner Beteiligung läuft der Ball durchschnittlich 76 Sekunden weniger als in Gladbach-Partien. imago
Die Top Fünf vervollständigen die spielstarken Freiburger und... imago
... der FC Schalke 04. imago
Auch die abstiegsbedrohten Wolfsburger setzen im Tabellenkeller nicht auf eine überaggressive Spielweise mit vielen kleinen Fouls. Genauso wenig wie... imago
... der FC Augsburg. Beide liegen sogar noch knapp vor... imago
... Borussia Dortmund. Mit 419 Fouls ist der BVB die aktuell meistgefoulte Mannschaft der Saison. Und das in etwas weniger Zeit als bei anderen: Bei Spielen der Borussia und der Bayern wird im Schnitt nämlich am kürzesten nachgespielt - genau 3:26 Minuten, wenn man beide Halbzeiten zusammenrechnet. imago
Knapp, weil durchschnittlich nur ein paar Sekunden hinter dem BVB, rangieren Hoffenheim, ... imago
... der 1. FC Köln, ... imago
und Werder Bremen. imago
... Bayer Leverkusen, das unter Neu-Coach Tayfun Korkut einen kontrollierteren Ansatz wählt als unter Vorgänger Roger Schmidt. imago
Unter der 55-Minuten-Marke liegt bereits Eintracht Frankfurt. Die Kovac-Elf war auch beim Saisonspiel mit der geringsten Nettospielzeit beteiligt: Gerade mal 41 Minuten - also nicht einmal eine Halbzeit lang! - war der Ball beim 0:0 gegen den HSV vor gut einer Woche im Spiel. Die Partie war unglaubliche 127-mal unterbrochen. imago
Bereits Teil der "Flop 5" sind die Mainzer, genau wie... imago
... Bundesliga-Schlusslicht Darmstadt. Nicht einmal 54 Minuten beträgt die durchschnittliche Nettospielzeit, wenn die Lilien beteiligt sind. imago
Bemerkenswert: Drittletzter in diesem Ranking ist der Tabellenzweite Leipzig. Der praktizierte Überfallfußball führt zu zahlreichen Pausen (115 Unterbrechungen pro Spiel im Schnitt) und einer entsprechend kurzen Nettospielzeit. imago
Ingolstadt, Ex-Klub von RB-Coach Ralph Hasenhüttl, unterbietet das noch. Kein Wunder: Durchschnittlich 120 Unterbrechungen - das gibt es 2016/17 nur in Spielen des FCI. Mit intensiven Zweikämpfen, langen Bällen und kleinen Fouls versucht der Liga-Vorletzte, den Rhythmus der Gegner zu stören. Durch taktisches Verhalten lässt sich die Nettospielzeit demnach bewusst beeinflussen. imago
Doch tatsächlich, ein Verein liegt sogar noch mal knapp eine Minute, also vergleichsweise deutlich unter dem Wert des FCI: der HSV nämlich, der unter Markus Gisdol auf extrem schnelles Umschaltspiel setzt - und seit Saisonbeginn 16,4 Foulspiele pro Spiel begeht, mehr als jeder andere Bundesligist (Zweiter Ingolstadt mit 15,7). Zum Vergleich: In Spielen mit Bayern-Beteiligung ist der Ball durchschnittlich 8:25 Minuten länger im Spiel. Das macht summiert über 200 Minuten nach 25 Spieltagen. imago
Insgesamt dauert ein Spiel in der Bundesliga also nicht 90 Minuten, sondern exakt 56:05, wenn man nur die Zeit betrachtet, in der der Ball tatsächlich im Spiel ist. Auf einen ähnlichen Wert kommt 2016/17 übrigens die Premier League, obwohl dort im Schnitt über zwei Minuten länger nachgespielt wird (erste und zweite Hälfte addiert). Die Primera División fällt mit 54 Minuten Nettospielzeit im Schnitt deutlich ab. Spitzenreiter: die Serie A mit fast 57 Minuten. imago