Bundesliga

Süles kuriose Anfrage aus der Türkei

Nationaltrainer wollte ihn

Süles kuriose Anfrage aus der Türkei

Musste den türkischen Nationaltrainer abblitzen lassen: Niklas Süle.

Musste den türkischen Nationaltrainer abblitzen lassen: Niklas Süle. imago

Nationalspieler Niklas Süle von 1899 Hoffenheim hatte als Jugendlicher ein kurioses Angebot aus der Türkei. "In der U 16 hat mich einmal der türkische Nationaltrainer angerufen. Er wollte, dass ich für die Türkei spiele. Mein Name würde ja türkisch klingen, meinte er", erzählt der heute 21-jährige Abwehrspieler in einem Interview der "tz" und dem "Express" am Samstag.

Doch ein Umlaut macht noch keinen Türken aus und so musste der Jugendliche Süle den Anrufer enttäuschen. "Mein Name kommt nicht aus der Türkei, sondern aus Ungarn. Mein Vater ist zwar hier geboren, hatte allerdings auch noch einen ungarischen Pass, bis er 16 war", berichtet Süle, der ab der kommenden Saison für Rekordmeister Bayern München auflaufen wird.

Spielersteckbrief Süle
Süle

Süle Niklas

TSG Hoffenheim - Vereinsdaten
TSG Hoffenheim

Gründungsdatum

01.07.1899

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Mittlerweile hat der in Frankfurt geborene Süle sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft gegeben und lief auch bei den Olympischen Spielen für Deutschland auf.

Bei zahlreichen anderen Spielern waren die türkischen Scouts in der Vergangenheit allerdings erfolgreich, weil sie tatsächlich türkische Wurzeln haben. Allein beim jüngsten 2:0-Erfolg gegen Finnland liefen für die Türken mit Tosun (Wetzlar), Toprak (Ravensburg), Malli (Kassel) und Sahan (Düsseldorf) vier Spieler in der Startformation auf, die in Deutschland geboren wurden.

Tosun, der ein Bundesligaspiel für Eintracht Frankfurt absolviert hat, war mit seinem Doppelpack der Matchwinner der Partie.

tru