Bundesliga

Hoffenheims Angreifer Andrej Kramaric drängt zurück in die Startelf

Hoffenheim: Schmerzen an der Ferse bremsten den Kroaten

Kramaric drängt zurück in die Startelf

Hat seine Fersenprobleme überwunden: Hoffenheims Andrej Kramaric.

Hat seine Fersenprobleme überwunden: Hoffenheims Andrej Kramaric. imago

"Er hatte eine unglücklichere Phase", erklärte Trainer Julian Nagelsmann, dem dennoch die enorme Bedeutung des Technikers für die Hoffenheimer Offensive bewusst ist und der stets an Kramaric festhielt. Schließlich ist der 25-Jährige trotz allem Hoffenheims bester Scorer mit sieben Toren und sieben Assists, vor Sandro Wagner (10 Tore/2 Assists).

Allerdings bremsten Kramaric in den vergangenen Wochen Probleme an der linken Ferse. Teils konnte er nur dank schmerzstillender Spritzen spielen, im Training schnitt er sich gar ein Loch in den Schuh, um die Beeinträchtigung zu lindern. Klar, dass das auch im Spiel Spuren hinterlässt. "Die Leistung beeinflussten vielleicht auch die Fersenprobleme", vermutet Nagelsmann, "das hat ihn schon ein bisschen gehemmt, jetzt ist es auch besser. Das sieht man auch, er hat befreit und gut trainiert."

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Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Kramaric beim Spiel am Samstag in Freiburg in seinem Dreier-Rhythmus bleibt und in die erste Elf zurückkehrt. Das Hinspiel konnte Hoffenheims Elfmeterschütze mit einem verwandelten Strafstoß zum 2:1 entscheiden, auch den zweiten Elfmeter in dieser Saison gegen Darmstadt verwandelte Kramaric sicher. Vier Scorerpunkte sammelte er als Joker in den letzten drei Spielen, nun hofft der von Englands Meister Leicester geholte Zehn-Millionen-Euro-Mann wieder auf die Startformation. Dann müsste wohl Marco Terrazzino an seiner alten Wirkungsstätte in Freiburg zunächst auf der Bank Platz nehmen. Wahrscheinlich ebenso wie Adam Szalai. Trotz der beiden Treffer des Ungarn zuletzt beim 5:2 gegen Ingolstadt wäre es eine Überraschung, würde Nagelsmann nicht weiterhin auf Wagner als Stoßstürmer setzen.

Michael Pfeifer