Markus Weinzierl (Trainer Schalke 04): "Wir müssen mit dem Punkt leben. Der Führungstreffer hat uns keine Sicherheit gegeben, wir hätten mehr Risiko gehen müssen. Hoffenheim hatte mehr Spielanteile. Der Ausgleichstreffer ärgert mich. Wir hatten dreimal Ballbesitz und haben den Ball verloren, da haben wir einfach schlecht verteidigt."
Spielbericht
Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Mit dem Ergebnis bin ich nicht hundertprozentig zufrieden, mit der Spielweise schon. Wir haben ein ganz gutes, dominantes Auswärtsspiel gemacht. Nach dem 0:1 hatten wir eine gute Spielkontrolle und auch gute Chancen. In der zweiten Hälfte haben wir uns zehn Minuten lang von der Kulisse und der Hektik anstecken lassen. Da haben wir es verschenkt, das Spiel noch zu gewinnen."
Maik Walpurgis (Trainer FC Ingolstadt): "Ich will Lars Stindl überhaupt keine Absicht unterstellen. Er kann sich sicher nicht gegen das Handspiel wehren. Aber es ist unzweifelhaft, dass es ein Handspiel ist und insofern Freistoß für uns. In dieser Konstellation geht es nicht um Absicht, sondern um Hand ja oder nein."
Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn das Tor nicht gegeben worden wäre. Die Regel ist ein bisschen weich und gibt uns das Recht zu sagen, es ist regelkonform. Die Regel ist die Schwierigkeit. Wenn der Schiedsrichter zu Lars gegangen wäre, dann hätte ich erwartet, dass er sagt, dass es Hand war."
Gab sich die Schuld für die Niederlage gegen Dortmund: Christian Streich. Getty Images
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "In der ersten Halbzeit hatte Frankfurt einen Matchball. Wenn der reingegangen wäre, wäre es schwierig geworden. Frankfurt hat eine gute Mannschaft. Kompliment an Niko, er hat eine stabile Mannschaft gebaut. Dafür gebührt ihm Respekt. In der ersten Halbzeit waren wir ein bisschen gelähmt, nach dem Tor war der Sieg nicht unverdient."
Spielbericht
Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Es war eigentlich ein typisches 0:0, wir hatten in der ersten Halbzeit alles im Griff. Aber wir machen das 1:0 nicht. Der einzige Fehler, den wir gemacht haben, wurde bestraft. Aber das Tor war abseits."
Carlo Ancelotti (Trainer Bayern München): "Es war ein perfektes Spiel für uns, wir haben richtig gut gespielt. Ich habe mir eine gute Leistung gewünscht zu meinem 1000. Spiel, aber das habe ich nicht erwartet. Thomas Müller war der beste Spieler auf dem Platz, auch wenn er kein Tor erzielt hat. Müller war der Schlüssel zu diesem Sieg."
Spielbericht
Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV): "Das schmerzt - und es schmerzt zu Recht. Wir haben ein sehr deutliches Ergebnis zu verkraften, wir waren zu keinem Zeitpunkt ein angemessener Gegner für die Bayern. Wir haben zu ehrfürchtig agiert, der Gegner hat es extrem gut ausgenutzt. So schwer es fällt, wir müssen den Kopf schnell geradeziehen und einen dicken Strich unter dieses Spiel machen."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Der Fehler lag bei mir. Ich hätte weggehen müssen vom 4-4-2. Ich habe es nicht getan in der Vorbereitung auf das Spiel. Ich habe falsch gehandelt. Deshalb durfte Dortmund so überlegen sein."
Spielbericht
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Wir sind sehr glücklich über diese Leistung. Der Mannschaft gebührt ein dickes Kompliment. Das war eine Top-Leistung. Das war ein enormer Schritt."
Torsten Frings (Trainer SV Darmstadt 98): "Wir wussten, dass sich Augsburg vom Abstiegsthema befreien kann und entsprechend spielt. Wir sind natürlich enttäuscht. Wir haben uns mehr vorgenommen und wollten an die letzten Spiele anknüpfen - das ist uns überhaupt nicht gelungen."
Spielbericht
Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): "Wir haben es in der ersten Halbzeit geschafft, richtig gut zu verteidigen. Uns war bewusst, dass es ein schweres Spiel werden wird. Die Mannschaft hat einen super Charakter, sie steckt nie auf und versucht nachzulegen."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Die Mainzer waren von Beginn bereit, wir nicht. Mit zwei Standardsituationen sind wir in Rückstand geraten. Wir haben nicht die Durchschlagskraft gehabt, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Wir haben verdient 0:2 verloren."
Martin Schmidt (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Vor einer Woche haben wir das Spiel aufgrund von zwei Standardsituationen verloren, diesmal haben wir das Spiel mit zwei Standardsituationen gewonnen. So wie letzte Woche nicht alles schlecht war, war diesmal nicht alles gut und perfekt. Es waren 80 Minuten harte Arbeit."
Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Wir sind den Gegner heute frontal angelaufen, wollten früh Druck machen und Unsicherheiten provozieren. So haben wir Köln gestresst. In der zweiten Halbzeit hatten wir zunächst nicht mehr die Stabilität, aber wir haben es nachher wieder hingekriegt. Ich freue mich, dass die Mannschaft taktisch mehrere Gesichter hat."
Spielbericht
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Der Sieg für Leipzig war verdient, weil wir in den ersten 45 Minuten zu wenig konsequent und zu fehleranfällig agiert haben. In der Halbzeit haben wir versucht, einige Dinge umzustellen, haben auch 20 Minuten eine Reaktion gezeigt. Doch mit dem 1:3 war die Hoffnung darauf, dass wir noch etwas holen, wieder verschwunden."
Sah einen stark aufspielenden VfL und trotzdem eine Niederlage: Valerien Ismael. Getty Images
Valerien Ismael (Trainer VfL Wolfsburg): "Diese Niederlage tut extrem weh. Meine Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht, aber sich dafür nicht mit Punkten belohnt. Ich denke aber, dass sich irgendwann das Rad auch wieder dreht. Die Jungs haben ein komplett anderes Gesicht gezeigt als bei der Niederlage in Dortmund."
Spielbericht
Alexander Nouri (Trainer Werder Bremen): "Wir haben leidenschaftlich gefightet gegen einen sehr, sehr starken Gegner. Wir hatten das Quäntchen Glück, das uns vorher nicht hold war. Wir wissen, dass es noch ein weiter Weg sein wird. Man muss anerkennen, dass wir sehr viel Glück gehabt haben."