Doch der VfL Wolfsburg sei als Gegner derzeit nur schwer auszurechnen. "Natürlich spielen sie eine schlechtere Saison, als der Kader hergibt", weiß Nagelsmann, "trotzdem sind sie sehr gefährlich. Sie haben eine hohe Einzelspielerqualität, die jedem Gegner Probleme bereiten kann."
Trotz der Niederlage der Wölfe im Pokal bei Bayern München (0:1)nötigt ihm das Personal des VfL Respekt ab. "Wenn man sieht, dass sie im Pokal Didavi, Malli und Gomez eingewechselt haben, da erübrigt sich jede Frage nach der Qualität dieses Kaders." Andererseits hat Nagelsmann durchaus auch ein Erfolgsrezept mit im Gepäck: "Es gibt viele Ansatzpunkte, wo man sie knacken kann. Es ist schwer vorherzusagen, wie sie am Sonntag drauf sind. Das Pokalspiel hat ihnen sicher gutgetan. Sie spielen einen Tick defensiver als in den letzten Jahren, da werden wir nicht so viele Räume haben."
Personell hat sich für die Kraichgauer nicht viel verändert, derzeit ist das Aufgebot auf Kante genäht. "Nach aktuellem Stand kommen wir genau auf 18 Spieler", so Nagelsmann, der weiter auf die Verletzten Jeremy Toljan (Trainingsrückstand nach Muskeleinriss), Lukas Rupp (Nervenentzündung im Knie), Fabian Schär (Adduktorenprobleme), Philipp Ochs (Oberschenkelzerrung) und den rotgesperrten Sandro Wagner verzichten muss. Auch Danilo Soares (Adduktorenprobleme) wird wohl fehlen.